Dienstag, 30. Oktober 2012

And the winner is - Horex...

... die HOREX VR6 Roadster wird ja derzeit mit allerlei Lorbeeren umrankt, ja sogar die restlichen Aufgaben, welche die Motorradpresse den Horex-Konstrukteuren nach den ersten Testfahrten ins Lastenheft diktiert hat, sind überschaubar und eher marginal.

Ja noch VOR X-mas sollen sogar die ersten Bikes an die - dann zumindest - glücklichen Käufer ausgeliefert werden. Hört man... 

Da ist es dann wohl zu X-mas an der Zeit, sich in Augsburg einmal schulterklopfend zurückzulehnen. Und einen ausgiebigen Blick auf die wachsendeTrophäensammlung zu werfen. Die wurde aktuell sogar noch um eine Auszeichnung vergrößert:

Bild Horex
Der Rat für Formgebung - klingt irgendwie ein wenig nach DDR oder Ostblock - hat die neue Horex mit dem „German Design Award“ 2013 in der Kategorie „Transportation and Public Space“ ausgezeichnet. 
Herzliche Gratulation dazu!

Die Jury hob in ihrer Urteilsbegründung hervor, dass die Horex ein Premium-Motorrad sei, das „... im Design konsequent die Verbindung von Tradition mit Modernität und innovativen Technologien...“ realisiere.
Der im Jahre 1951 als Stiftung des Bundes gegründete Rat für Formgebung gilt als eine der renommiertesten Institutionen in Sachen Design. Gleichermaßen besitzt auch der nun zum zweiten Mal und in neun verschiedenen Wertungskategorien vergebene „German Design Award“ eine große Reputation. Für den internationalen Premiumpreis wählte die unabhängige Expertenjury aus mehr als 1.500 nominierten Produkten insgesamt 90 Preisträger aus. Zusammen mit sieben weiteren Produkten im Segment „Transportation and Public Space“ wurde die Horex VR6 Roadster mit dem Titel „Winner“ ausgezeichnet. 

In der Urteilsbegründung heißt es weiter: Mit der neuen Horex sei „die Wiederbelebung der Marke klassisch und modern zugleich gelöst worden“, ferner sei das Motorrad „ein selbstbewusstes, sauber gestaltetes Statement, das emotional berührt.“ Gemeinsam mit Horex wurden heuer auch BMW für sein 6er Cabrio oder Porsche für den 911er Carrera ausgezeichnet.

Entsprechend hoch erfreut zeigt sich Horex CEO Clemens Neese: "Als Start-up-Unternehmen gleich für sein erstes Produkt eine so renommierte Auszeichnung zu erhalten ist gleichermaßen auch ein Ansporn für das ganze Team hier in Augsburg.“

mikels Glückwunsch nach Augsburg: Allen Unkenrufen zum Trotz hat die neue Horex VR6 Roadster das Potenzial zu einem Siegeszug, der vielleicht seinesgleichen sucht. Im Vergleich zu anderen - auch derzeit noch schwebenden neuen Motorrad-Kreationen (wir berichten ja immer wieder dazu) - ist es Horex auf jeden Fall jetzt schon gelungen, ein Glanzstück der Motorradgeschichte erlebenswert zu reanimieren. 
So dass 2013 vermutlich ein echtes Horex-Jahr werden wird...
Eines mit vielen 6-Zylinder-Roadstern on the road...
Da wo sie hingehören, unzweifelhaft...
Bleiben wir also gespannt...
Und - gaaanz wichtig: - immer aufgeschlossen gegenüber Neuem... ;-)
   

Sonntag, 28. Oktober 2012

Oder eigentlich: finale furioso

... denn kaum 24 Stunden später:


... oder auch in bunt-gestreift:


... hat der WINTER unser Land bis in den vorgestern noch sonnigen Süden fest im Griff. 
Die Pässe schließen heuer so früh, wie selten - ja selbst die PillePalle-Hügelchen der Voralpen sind nicht mehr in Schräglage zu genießen. 
Ja sogar die härtesten Saisonkennzeichen können ihren gebuchten Zeitraum nicht mehr auskosten, denn zu Schnee und faulenden Blättern gesellt sich eine spiegelglatte Eiseskälte.
Da wird Biken zu einem Spiel um Leben und Gesundheit ...
Einem unnötigen Spiel ...

Samstag, 27. Oktober 2012

Finale in Knallbunt...

... ja das war's dann wohl wirklich - die Saison 2012 ist Geschichte.


Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit.
Zugegeben: Merklich verschönert mit einem ganzen Liter Photoshop-Farben... 
Die Realität wär echt zu trist...

Und heute Nachmittag soll der Schnee kommen...
Auch im Flachland...
Oooocch neee - muss noch nicht sein!

Freitag, 26. Oktober 2012

Post aus CopLand...

... Biker werden ja bei Verkehrsverstößen im euroäischen Ausland gerne sofort vor Ort gestoppt und abgezogen. Oftmals überfallartig und mit großem TamTam.
Doch NICHT immer. 


Vor allem die Auswertung von Videoüberwachungsmaßnahmen - Section Control u.ä. - führt immer häufiger dazu, dass wir im Nachinein Reisegrüße aus Europa bekommen. Jetzt in diesen Tagen, als letzte Erinnerung an eine grandiose Saison. 
Doch WAS tun damit? Die Juristen des AvD Automobilclub von Deutschland haben dazu jetzt einen Handlungsanweisung herausgegeben, die auch wir Biker irgendwo abspeichern sollten.

Hintergrund:
Die Vollstreckung von rechtskräftig verhängten Geldsanktionen anderer EU-Staaten wegen Verkehrsübertretungen ist aufgrund des Ende 2010 in Kraft getretenen "Geldsanktionsgesetzes" auch in Deutschland möglich.In der Regel können Sanktionen ab 70 Euro vollstreckt, insbesondere Geldsanktionen wegen Verstößen gegen Vorschriften des Straßenverkehrs und gegen Lenk- und Ruhezeiten, die einem Betrag von mindestens 70 Euro einschließlich eventueller Verfahrenskosten entsprechen. Nach durchgeführter Vollstreckung werden die vom deutschen BfJ Bundesamtes für Justiz eingeforderten Beträge den deutschen Staatskassen gutgeschrieben. Umgekehrt bleiben von deutschen Behörden im Ausland eingeforderte Bußgelder dort bei den staatlichen Stellen.

Das Vollstreckungsverfahren beginnt, wenn ein EU-Mitgliedstaat dem BfJ Unterlagen zur Prüfung vorlegt. Das BfJ muss das Ersuchen dann zurückweisen, wenn z. B. die Mindestvollstreckungssumme von 70 Euro nicht erreicht oder aus den Unterlagen hervorgeht, dass der Betroffene im Ausgangsverfahren nicht über seine Rechte belehrt worden ist.
Was tun?
1.) Einspruch einlegen und Einwände vorbringen
Der AvD empfiehlt den Betroffenen auf im Ausland erhobene Vorwürfe möglichst früh zu reagieren. Um abschätzen zu können, in welchen Situationen Einwände vorgebracht werden sollten, ist eine juristische Beratung sinnvoll.
Ein wichtiger Einwand für den Betroffenen kann die Tatsache sein, das Kraftfahrzeug zum vorgeworfenen Zeitpunkt nicht selbst gefahren zu haben. Aber Achtung: Das BfJ darf anhand der von der ausländischen Behörde vorgelegten Unterlagen nur prüfen, ob der Betroffene im Ausgangsverfahren vortragen konnte, nicht gefahren zu sein. Den Einwand erheben muss der Betroffene selbst.

2.) Alle Schriftstücke unbedingt aufbewahren und Übersetzung der Bescheide in die Landessprache des Betroffenen ist Pflicht. Der AvD weist darauf hin, dass betroffene Verkehrsteilnehmer das Recht haben, die Bußgeldbescheide bzw. Urteile der ausländischen Behörden in der eigenen Landessprache übersetzt zu erhalten. Bei Missachtung dieser Verpflichtung muss das Bundesamt dementsprechend ein Vollstreckungsersuchen aus dem Ausland zurückweisen.

3.) Ganz wichtig: Ausländische Inkassobüros sind keine staatlichen Behörden
Die in verschiedenen europäischen Staaten zur Beitreibung von Bußgeldern eingeschalteten privaten Firmen wie European Parking Collection oder NIVI haben keine staatlichen Befugnisse. Der AvD rät, Zahlungsaufforderungen wegen Verkehrssünden, die von solchen Privatfirmen versendet werden, nicht einfach zu zahlen, sondern sie unbedingt überprüfen zu lassen.
mikels juristischer Saisonschluss-TIPP: Grüße aus fernen Ländern sind nicht immer eine Freude, immer öfters sind sie eine harsche Zahlungsaufforderung wegen eines Verkehrsverstoßes, an den wir uns unter Umständen gar nicht mehr erinnern können. Und auch wenn diese "Liebesgrüße" damit drohen, uns bei nächster Einreise eiskalt einzuholen und direkt hinter Gittern zu befördern, sollten wir sie KEINESFALLS ungeprüft und unwidersprochen bezahlen. 
Schon gar nicht, wenn private Abzock-Vereine dahinterstecken. 
Lieber einen Juristen einschalten. Dessen Profi-Beratung kostet "Cluberer" (AvD, ADAC usw.) meistens gar nichts, kann aber viel nützen.
Und vor auch die wie Krebs wuchernden "Privat-Sheriffs mit Gewinnerzielungs-Absicht" in ihre Schranken verweisen...
Und das ist dringend nötig...
Auch in unserer Bananenrepublik...
   

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Touratech lädt zum Träumen...

... eine weitere tolle Möglichkeit, der kommenden dunklen und kalten Jahreszeit zumindest einige Stunden zu entrücken sind herrliche Bilderreisen auf blickfüllender Großleinwand. Und wenn die dann  noch inmitten von Gleichgesinnten stattfinden, gibt's eigentlich nur ein Motto: Nix wie hin. 

Foto: Touratech / Wyssenbach

Zum Beispiel zum Motorradausrüster TOURATECH im derzeit noch nicht so winterlichen Schwarzwald. Denn TOURATECH lädt auch heuer wieder zu seinen enorm fernweh-schwangeren Vortragsreihen, auch perfekt geeignet als Mittel gegen einen grasierenden Fernweh-Virus. Dessen Symptome, wie wiederkehrende Unruhe und heftiges Reisefieber mit dem Drang, fremde Länder auf zwei Rädern zu erkunden, kennen wir alle. 
Doch Touratech in Niedereschach bietet Linderung:
Von November 2012 bis April 2013 wird hier jeden Monat ein anderer Autor und Globetrotter von seinen einzigartigen Reisen berichten und das Publikum an spannenden Erlebnissen teilhaben lassen. Ob Asien, Amerika, Afrika oder Island - für Abwechslung ist gesorgt.


Zum Auftakt am Freitag, 9. November, Beginn 19 Uhr, berichtet Tobias Dreissig über seine 28.000 Kilometer lange Reise durch Südamerika - nicht mit einer großen Reiseenduro, sondern auf einer kleinen Honda CG 125, die er in Chile gekauft hatte. Seine Erlebnisse während dieser ungewöhnlichen Tour hat der junge Stuttgarter in einem Diavortrag mit dem Titel „Die Welt da draußen ist auch HD“ zusammengefasst. 

Beim nächsten Termin am Freitag, 7. Dezember, sind die beiden Schweizer Motorradreisenden Nina und Tom Wyssenbach („Three Pairs of Underwear“) zu Gast.  Der Vortrag, der nach einer  1269 Tage dauernden Motoradreise durch 45 Länder entstand, zeigt, dass man unterwegs nicht nur so manche Abenteuer, sondern auch die Frau fürs Leben finden kann. 

Am Freitag, 18. Januar, nimmt Martin Lietz sein Publikum mit auf eine Tour durch vier Zeitzonen von Toronto nach Vancouver, während es am Freitag, 8. Februar, mit Claudia Schmitt und Thomas Lang ins „Reich des goldenen Buddha“ geht. 

Nicht mit dem Motorrad, sondern mit dem Kajak war Jo Deleker unterwegs, der am Freitag, 15. März, von seinen Abenteuern in der Arktis berichtet. Und zum Abschluss der Touratech-Vortragsreihe am Freitag, 12. April, präsentiert Andreas Hülsmann in seinem Vortrag über Island die wilde und raue Seite Europas.

Und das Beste: Der Eintritt ist wie immer frei, für Verpflegung gesorgt. Alle Infos gibt es stets aktuell auf der Touratech-Homepage unter www.touratech.de.

mikels Medizin-TIPP für alle fernwehgeplagten oder gar winterdepressiven Biker: Touratechs alljährliche Vortragsreihe bietet auch heuer wieder hochkarätige Reiseberichte aus aller Welt. Fotografiert und erzählt von den Besten der Zunft - und vor allem von echten Bikern für Biker. 
Und wenn der ein oder andere dann mal das Bike gegen ein Kanu tauscht - macht nix: Mal über den Tellerrand hinausschauen hat noch niemandem geschadet. 
Selbst eingefleichtesten Bikern NICHT...
Keine Bange...

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Winterflucht mit Ducati...

... NOCH einen sicherlich erlebenswerten Tipp für eine gelungene, ja erinnerungswürdige Winterflucht hält DUCATI heuer parat: Mit seinem Programm Ducati 4U

Bild Ducati Deutschland
Ducati 4U ist ein interessantes Angebot nicht nur für die große Famile der Ducatisti. Explizit für ALLE Biker bietet Ducati 4U in diesem Winter erstmalig ein WinterCamp samt Rennstreckentraining auf dem legendären 4,25 km langen Circuito de Almeria an. Mitte Januar und damit geradezu perfekt geeignet, um nicht nur die lange Wartezeit auf die kommende Saison mit ereignisreichen Tagen zu verkürzen! Auch der dann vermutlich schon etwas eingerostete Kurvenschwung erhält so eine neue "Leichtigkeit", die uns in der Saison 2013 umgehend von Nutzen sein kann.

Der „Circuito de Almeria“ ist der passende Rahmen für die Auslandspremiere von Ducati 4U. Auf die Teilnehmer warten ein anspruchsvoller Kurs, der gewohnt hohe Standard aller Ducati 4U-Veranstaltungen wie beispielsweise Mittagessen an allen Tagen, professionelle Betreuung, eine spaßversprechende Ducati 4U-Party im spanischen Ambiente und das lustvolle Gasgeben unter Gleichgesinnten. 
Selbstverständlich ist in Almeria auch der Ducati 4U SBK-Zweisitzer mit dabei, den ein Rennprofi pilotiert und der echten Nervenkitzel für die Mitfahrer garantiert. Und wer mit seinem eigenen Bike anreisen möchte, dem bietet Ducati 4U optional über eine professionelle Spedition den Motorradtransport nach Almeria an.

mikels Winterflucht-Tipp Nr. 2: Das Ducati 4U Reise- und Trainingsprogramm ist zumindest der "Familie" bereits gut bekannt. Alle anderen wird nicht nur das brandneue Wintercamp inklusive Rennstrecken-Training im spanischen Almeria begeistern, sondern vielleicht auch die Tatsache, dass wir Otto-Normalo-Biker das spezielle Ducati-Feeling ab sofort auch ganz bequem und recht günstig MIETEN können. 
Denn Ducati 4U bietet ab sofort auch die Fahrzeugmiete an... 
Allerdings nur wochenweise...
Aber das ist okay, denn wer einmal im Sattel einer Diavel oder Monster oder Multistrada sitzt, wird eh nicht so rasch wieder absteigen wollen...
Vermute ich jetzt einmal...
Recht stark...

Dienstag, 23. Oktober 2012

Dicke Luft beim Louis 75 Bike ...

... mit Blog vom 10. Juli heuer hatte ich über die grenzgeniale Aktion von Louis berichtet - über das Projekt LCR75: Gemeinsam mit Kult-Designer Marcus Walz eine Ducati Sport 1000 in höchstem Maße individuell zu gestalten. 

Screenshot www.jubibike.louis.de

Eine eigentlich tolle Marketing-Idee und eine einmalige Chance für ALLE von uns, ein echtes UNIKAT-Bike zu kreiieren. Das dann auch noch für einen guten Zweck verstzeigert werden wird.
 
Wie das alles gehen sollte? Ganz einfach:
Basis des von Marcus Walz zu bauenden Unikat-Bikes ist eine Ducati Sport 1000 - nicht schlecht, kann man da als erste Reaktion nur ausrufen. Diesem Geschoss legt Marcus Walz in Abstimmung mit Louis seinen eigenen Kreativ-Ideen zugrunde und bindet uns alle zur weiteren Gestaltung öffentlich via Internet ein. 

Alle Design- und Ausbauvorschläge werden auf www.jubibike.louis.de veröffentlicht und zur simplen One-click-Abstimmung gestellt, d.h., abstimmen kann jeder von uns mit einfachen Mausklicks. So entsteht über die kommenden Monate hin ein echtes Unikat, an dessen Aussehen und Gestalt wir ALLE maßgeblich mitentscheiden können - streng demokratisch nach dem Mehrheitsprinzip.

So weit - so gut. 
Doch inzwischen herrscht handfester KNATSCH in der Community über die Entwicklung des Bikes und die Abstimmungs-Ergebnisse. So viel Knatsch, dass sich Louis und Marcus Walz nun gezwungen sehen, eine SONDERABSTIMMUNG einzuberufen. 
Ein Sonderabstimmung über das endgültige Lenker-Design - ja weiter sind wir noch nicht.
All diejenigen, die im Abstimmungsprozess für das Louis 75 Bike schon mitgemacht haben - oder nun endlich aktiv eingreifen wollen - sind aufgerufen, nochmals über zwei jetzt auch optisch beurteilbare Konzepte abzustimmen.
Via Internetvoting und streng demokratisch. 
Und zwar hurtig: Deadline ist der 26. Oktober - also in DREI Tagen. 

mikels Termin-TIPP der Woche: Dringend auf jubibike.louis.de über das Lenkerdesign abstimmen - denn es gibt heftigen Knatsch über das bisherige Abstimmungsergebnis. Demokratie ist eben, wenn ALLE mitbestimmen dürfen. 
Aber Demokratie setzt bei allen Beteiligten auch eines voraus: Toleranz!
Gegenüber Mehrheiten...
Oder aktiveren Internet-Klickern...
Obwohl - Mehrfach-Klicks sollten eigentlich rausgefiltert werden...
Werden sie bestimmt auch...
Nur dann ist es echte Demokratie...
 

Montag, 22. Oktober 2012

Krasser Wechsel...

... WINTERZEIT - welch grausliges Wort!!
Nicht nur für uns Biker, sondern alle NATUR-Liebhaber und Freunde praller Farben.
ABER jammern hilft nix - am kommenden SONNTAG ist es wieder so weit: 
Die Winterzeit beginnt. 


Kürzlich oben am Col de l'Iseran erzählte bereits das Eis an den Felswänden vom kommenden Winter, doch irgendwie wollte ich das nicht wahrhaben. Inmitten strahlendem Sonnenschein, trockenen Pisten und lockeren 10 Grad Plus - Celsius natürlich!! - war es auch schwer zu glauben. 

Doch nun, nach diesem mehr als grandiosen Herbstfinale der letzten Tage hat das allgegenwärtige Nebelgrau weite Teile unserer Bananenrepublik voll in ihrem Griff. Nur hoch droben auf den Bergen mag man noch die Sonne finden. Und eben jene Berge sollen in den kommenden Tagen unter Schnee begraben werden - kaum zu glauben.
Die letzten Saisonkennzeichen - ich vermeide bewusst das Wort "Ganz-Warm-Duscher" werden nun bald die Pisten entvölkern und nur die echten Brettl-Fans freuen sich wohl auf das, was kommen wird: Kälte - Schnee - Eis und Dauergrau.

All diejenigen, die dieser Jahreszeit entfliehen wollen - sei es nun für Tage oder Wochen - denen sei ein tolles Buch ans Bikerherz gelegt, das es im gut sortierten Buchhandel immer noch gibt:

Heinz E. Studt, ISBN 978-3765444326

Die schönsten Motorrad-Inseln - vom Mittelmeer bis zum Atlantik, von Korsika bis zu den Kanaren, von Malle bis Madeira. Einfacher geht's nimmer, der Winterzeit die lange Nase zu zeigen...

mikels Lebenshilfe des Tages: Am kommenden Sonntag beginnt die Winterzeit - wer weder Moped- noch innere Uhr darauf trimmen möchte, dem seien ungezählte Reiseziele rund um den Äquator jetzt WÄRMSTENS ans Bikerherz gelegt. 
Und all denjenigen, deren Winterflucht nur in Gedanken stattfinden kann und darf, denen sei zugerufen: Gleich nach X-mas geht's aufwärts! Dann beginnen die Vorbereitungen für die kommende Saison. 
Und die Tage bis dahin stehen wir gemeinsam durch.
Versprochen...
Zu berichten gibt es genug...
Und zu träumen...
    
 

Samstag, 20. Oktober 2012

Schuberth sichert den Notfall ab...

... Helm-Spezialist Schuberth wartet dieser Tage mit einem Notrufsystem speziell für Biker auf, dass es in dieser Art noch nicht gegeben hat. 

Bild: Schuberth GmbH


Das Schuberth RiderEcall ist im Landeanflug - das erste vollautomatische GPS- und GSM-basierte Notruf- und Ortungssystem für Motorradfahrer. Das RiderEcall besteht aus einer Motorradeinheit und einer Helmeinheit, die über Funk mit einander gekoppelt sind. Insgesamt fünf Sensoren kontrollieren kontinuierlich die Parameter der Fahrbedingungen

Die Motorradeinheit verfügt über einen Neigungssensor, der einen Alarm auslöst, sobald ein bestimmter Neigungswinkel der Maschine unterschritten wird, der auf einen Sturz hindeutet.
Ein zweiter Sensor, der Beschleunigungssensor, gibt Alarm, sobald untypische Beschleunigungen, insbesondere heftige Negativbeschleunigung, gemessen werden.
Reißt dann die Verbindung zwischen Helm- und Motorradeinheit ab, so wie es geschieht, wenn der Fahrer bei einem Unfall von der Maschine getrennt wird, löst ein dritter Sensor aus.
Ein vierter Sensor prüft kontinuierlich die Stromversorgung durch die Motorradbatterie. Ist diese unterbrochen, wird ebenfalls Alarm ausgelöst. Eine integrierte Batterie gewährleistet dabei die Stromversorgung.
Der fünfte Sensor, wiederum ein Beschleunigungssensor, befindet sich in der Helmeinheit und löst aus, sobald der Helm aufschlägt bzw. Erschütterung ausgesetzt ist.

Die Motorradeinheit verfügt darüber hinaus über einen integrierten GPS-Empfänger, eine integrierte Handy-Karte sowie ein eingebautes Mikrofon und einen Lautsprecher mit einer Reichweite von ca. drei Metern.

Schuberths (realistisches) Notruf-Szenario
Löst einer oder gleichzeitig mehrere Sensoren einen Alarm aus, wird eine Notruf-SMS an ein spezielles „Assist-Team“ gesendet. Diese SMS beinhaltet bereits die GPS-Koordinaten und persönliche, vorab gespeicherte Daten des Hilfesuchenden. Gleichzeitig baut das Schuberth RiderEcall eine Verbindung zu einem Disponenten des Assist-Teams auf.

Über den Lautsprecher und das Mikrofon wird versucht in Verbindung mit dem Motorradfahrer zu treten. Meldet dieser Hilfebedarf oder kann gegebenenfalls gar nicht antworten, werden die GPS-Koordinaten sowie alle anderen verfügbaren Daten über die Person und den Unfallhergang sofort an die nächste Rettungsleitstelle weitergegeben. Ein Rettungswagen oder -helikopter macht sich sofort auf den Weg zur Unfallstelle.

Eine der unbestrittenen Leistungsstärken des RiderEcall ist der enorme Zeitgewinn, mit dem künftig Unfälle gemeldet und geeignete Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Nur wenige Sekunden nach dem Unfall ist das Assist-Team informiert und kann Rettung zielgenau anfordern. Wertvolle Sekunden und Minuten, die Leben retten und Unfallfolgen minimieren können. Dank des unsichtbaren Begleiters, der auch dann Hilfe holt, wenn es kein anderer tun kann.

Selbstverständlich kann der Motorradfahrer eine Notfall-SMS und damit die Verbindung zum Assist-Team auch manuell auslösen. Beispielweise um den Unfall anderer Verkehrsteilnehmer zu melden.

Das Schuberth RiderEcall System beinhaltet ein 24 monatiges Sicherheitsabonnement ab dem Tag der Aktivierung und garantiert damit die Anbindung an eine der modernsten Notfall-Infrastrukturen Europas. Das System wird ab Anfang 2013 in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar und einsatzbereit sein. Weitere europäische Länder werden schrittweise folgen.
mikels SicherheitsTIPP der Woche: Auch wenn es uns gruseln mag, aktiv an den "Fall der Fälle" zu denken, wir sollten ab und an einen kurzen Gedanken daran "verschwenden". Vor allem all Ihr Lonesome-Rider da draußen, Ihr Nolens-Volens-Single-Biker. Denn gleichwohl Schuberth in Sachen RiderEcall die Preise noch nicht aus dem Sack gelassen hat - die Idee an sich und ihre technische Umsetzung überzeugen allemal schon heute. 
Und wer sich auf der Schuberth Ecall-Website mit seiner E-Mail registriert, bekommt rechtzeitig zum Saisonstart 2013 ein überzeugendes Angebot.
Versprechen die von Schuberth...
Und die haben schon viel versprochen...
Und immer gehalten...
So weit meine Statistik dazu reicht...

Freitag, 19. Oktober 2012

2013 wird feuerrot bei Ducati...

... auch bei DUCATI strahlte man heuer auf der Intermot jeden Tag um die Wette. Natürlich im Grundton "Feuerrot", wie es sich gehört. 

Bild: Ducati Deutschland

Gab es doch einen ansehnlichen Sack voller Neuheiten und Upgrades für die kommende Saison zu präsentieren.
Allen voran natürlich die neue Multistrada 1200, die erstmalig der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde - siehe auch meinen Blog vom 27.9.2012. Gleich neben der Monster 20th Anniversary, die zum 20sten Geburtstag der Naked-Bike-Ikone 2013 auf den Markt kommen wird. Viel bestaunt wurde auch die brandneue 1199 Panigle RS13, die 2013 ihr Debüt in der Superbike-Weltmeisterschaft geben wird.

Ducati beschreitet eine neue Ära,” strahlte Gabriele Del Torchio, Ducati-CEO. “Als Teil eines solch prominenten und bedeutenden Unternehmens wie der Volkswagen Gruppe schauen wir voller Selbstvertrauen und Optimismus in die Zukunft ... 2011 war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte Ducatis und wir erwarten das Wachstum für das Jahr 2012 noch weiter ausbauen zu können.

20 Jahre sind vergangen, seitdem Ducati seine legendäre Monster an eben jener Stelle, der Intermot präsentierte, ein Motorrad das neue Maßstäbe im Naked-Bike-Segement gesetzt hat. Ducatis Reminiszenz daran, die neue Monster Anniversary, besticht durch die original Lackierung der allerersten Version und kommt in allen drei Varianten – Monster 696, 796 und 1100 Evo – 2013 auf den Markt.

Die 2013er Multistrada 1200 kommt wie erwähnt mit dem revolutionären Ducati Skyhook Suspension sowie dem Testastretta 11DS Motors, der eine spürbar verbesserte Gasannahme und eine gleichmäßigere Leistungsentfaltung garantieren soll. Hoch moderne LED-Lampen runden die neue Optik des Bikes ab.

Die Diavel ist seit vielen Jahren eines der beliebtesten Modelle aus dem Ducati-Repertoire. Grund genug, die Saison 2013 mit neuen Varianten einzuläuten: Neben dem Flagschiff, der Diavel Carbon Red, wird es die Standard-Version nun in drei neuen Farben geben: Die Diavel Dark in mattschwarz und schwarz eloxierten Komponenten sowie darüber hinaus zwei “Street-Sport”-Varianten in Rot-Weiß und Blau-Weiß – beide Versionen haben weiße Felgen.

mikels Leckerbissen-TIPP (nicht nur) für alle Italo-Bike-Fans: Das mehr als pralle DUCATI-Sortiment wurde auf der diesjährigen Intermot erlebenswert in Szene gesetzt. In diesem sollte wohl für jeden Italo-affinen Biker ein ganz besonderes Leckerli zu finden sein, mit dem wir dann in der kommenden Saison mächtig Aufsehen erregen können. Sowohl am Bikertreff umme Ecke, wie auch den hochalpinen Kurvenpisten der Dolomiten - der inoffiziellen Heimat aller Ducatisti. 
Und dass DUCATI seine traditionelle Farbpalette nun um Carbon-Schwarz und allerlei anderen Schnickschnack erweitert - was soll's: Hauptsache das typische Ducati-Rot dominiert die optische Präsenz des Bikes.
Am unvergleichlichen Klang werden wir sie allemal sofort erkennen...
Selbst in Tarnfarben, wie moosgrünolivschwarzanthrazit oder so...
Oder in neonpinkgelbgrün-gestreift...
Obwohl: Letztere Vorstellung verdient Bestrafung...
Umgehend...
  

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Soll ich - oder soll ich nicht...

... seit Januar 2011 steht ja eine R1200GS Adventure in mikels Mopedstall - mein ganz persönlicher Rundherum-Ideal-Moped-Traum in dezentem Anthrazit-Schwarz-Silber. Natürlich super zusatz-ausgestattet und rundherum auf mikels Vorstellungen eines Ideal-Bikes optimiert. So genial, dass auch mikels Mädel auf die Frage, mit welchem Moped wir verreisen sollen, meistens antwortet: Oooch, nimm doch Deine GSA. 

Doch technisch gesehen ist das 1200GS-Konzept mächtig in die Jahre gekommen - in NEUN Jahre, um genau zu sein. Jedes andere Moped hätte in einem derartig langen Lebenszyklus NICHT NUR 1 komplettes Update, ja Upgrade durchlaufen müssen. 

Bild: BMW
Und gleichwohl die aktuelle BMW R1200GS bei allen Vergleichstests immer noch die Messlatte legt - und zwar extrem HOCH - und gleichwohl sie mit mehr als 170.000 verkauften Stück die erfolgreichste Reiseenduro der Welt darstellt, war auch den BMW-Ingenieuren klar, dass man sich nicht auf EWIG auf diesem ungeahnten Erfolg ausruhen darf. 

Entsprechend RIESIG, ja vermeintlich unlösbar war die im Lastenheft der 2013er GS verankerte Aufgabe, ein zur Ikone avanciertes Bike nachhaltig zu optimieren. Ja es in derart zahlreichen Bereichen zu verbessern und mit Innovationen auszustatten, dass nicht nur Nicht-GSler, sondern vor allem auch aktive GS-Treiber Gründe genug für einen Umstieg, für ein Upgrade finden würden. 

Nun - einige der Gründe für einen Umstieg auf die 2013er GS liegen jetzt offen auf der Grußhand: 
Das neue GS-Triebwerk bietet mit 92 kW / sprich 125 PS und 125 Nm (bei 6.500 U/min) mehr als ausreichend und vor allem souveräne Antriebsleistung.
Der Leistungsabruf erfolgt durch das neue E-Gas-System, das den Fahrerwunsch direkt und elektronisch an Motorsteuerung und Drosselklappe weiterleitet.
Der Antrieb wurde komplett neu durchkonstruiert für ein Höchstmaß an Fahrdynamik im Reiseenduro-Segment.
Eine neue, ja bei der GS schon revolutionäre, sehr kompakte Luft-/Wasserkühlung sorgt ab sofort für einen optimalen Wärmehaushalt - gleichwohl es mir fehlen würde, meine Füße im Winter wohlig boxer-beheizt zu spüren.
Ein deutlich schnittigeres, optisch fast schon aggressives Design, das die 2013er GS zu einem echten Hingucker macht.  
Und vor allem kurzfüßige Italo-Biker werden sich darüber freuen, dass die 2013er GS mit "gerade einmal" 238 kg fahrfertigem Leergewicht zudem NICHT der befürchtete schwere Brocken geworden ist, den man aufgrund all seiner Neuerungen hätte erwarten können.

mikel im Zweifel: Die brandneue 2013er GS wird sicherlich ein fahrerisches Gesamtkunstwerk sein - das auch ich mir auf der ein oder anderen Probefahrt gönnen werde. Und spätestens dann wird sich herausstellen, ob meine heiß geliebte GSA daheim im Stall ihre Koffer packen und auswandern muss. 
Oder ob wir beide uns in aller Ruhe gemeinsam die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte "R1200GS" anschauen werden.

Zumindest so lange, bis eine brandneue 2013er Abenteuer-GS an unsere Mopedstalltüre klopft und Einlass begehrt...
Oder sich auf einer Probefahrt klammheimlich direkt in mikels Herz einschleicht...
Denn wie lautet das Fazit letztendlich bei jeder Ehe: Nix is fix...
Aber nix für ungut, meine (noch) heiß geliebte GSA...
Falls Du dies hier lesen solltest...
 

Montag, 15. Oktober 2012

KTM - heimlich durch die Brust...

... ins Auge (... auch der Konkurrenz)!

Screenshot www.ktm.com
Einstmals der - vielfach auch belächelte - Exot unter allen europäischen Mopedherstellern haben die Österreicher in den letzten Jahren heimlich still und leise an einer Erfolgsstory gebastelt, wie sie nicht nur in Europa wohl einzigartig ist. 
Nicht nur, dass diese eigenwillig gestylten, orangroten Bikes immer öfters im derzeit noch von blau-weißen-Rauten dominierten Straßenbild Deutschlands zu sehen sind, auch in den Alpen gehören KTM-Maschinen inzwischen bereits zur Selbstverständlichkeit. 

Okay - NICHT bei jenen Italo-Bikern, die immer sonntags in den für sie viel zu hohen (bereits tiefergelegten!) Sattel ihrer für sie viel zu großen R1200GS Adventure klettern, um zum plakativen Kaffetscherl trinken + Gesehen-Werden das Stilfser Joch von Bormio aus "erobern".

Aber ich bin mir sicher, an diesem interessanten Italo-Markt arbeitet man in Mattighofen auch schon ganz besonders intensiv. 
2012 wird für KTM wohl ein Jahr neuer Rekorde werden. Erzielte die Austria-Mopedschmiede doch in den ersten drei Quartalen 2012 mit weltweit 79.117 verkauften Motorrädern einen neuen Rekordabsatz und steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um satte 33% - oder in Mopeds ausgedrückt: +19.270 Stück. "Mitverantwortlich" dafür auch die seit April erstmals in Indien durch den Partner Bajaj verkaufte Duke 200.

Diese Verkaufssteigerungen führen trotz eines weiter rückläufigen Motorradmarktes speziell in Europa zu starken Marktanteilsgewinnen. Ging der europäische Markt in den ersten neun Monaten um ganze 12% zurück, konnte KTM seinen Anteile "am Kuchen" um rund 36% erhöhen und schnappt sich nun schon über 7% des europäischen Gesamtmarktes.
 
And the story goes on:
Für das Jahr 2012 erwarten wir einen weltweiten Absatz an KTM-Motorrädern von über 100.000 Stück und erreichen damit ein neues All-time-high in der Unternehmensgeschichte“ freut sich Vertriebsvorstand Mag. Hubert Trunkenpolz - vollkommen zu Recht. 
 
mikels Glückwunsch Richtung Südosten: Gratulation an KTM für diese tolle Entwicklung - einmal mehr zeigt sich, dass nicht nur Bajuwaren, Briten und Japaner tolle marktfähige Motorräder bauen können. Auch unsere Lieblingsnachbarn gleich hinter dem Rossfeld können das. 
Und beweisen es täglich aufs Neue...
Toll...!
  

Samstag, 13. Oktober 2012

War's das jetzt...?

...soeben retour von dieser grenzgenialen Mopedinsel Korsika ...


... und nach 7 Stunden klappriger Nachtfähre sowie 800 km betongrauer Autobahn in den morschen Knochen fällt mir in letzten Licht des Tages hier daheim in der Heimat eines dennoch auf: Der Herbst ist hierzulande NICHT nur gekommen - NEIN, er liegt bereits in seinen letzten Zügen. 
Die Hälfte dieser prächtigen bayerischen Kastanien sind bereits leer gefegt, dösen fast entlaubt dem Winter entgegen. 
Viele Biergärten in der schönsten Stadt Deutschlands haben bereits ihre Bänke und Stühle ins Winterlager weggesperrt.
Die Murmeltiere in den  bayerischen Bergen haben ihr Futterlager randvoll bestückt, sich ganz nebenbei eine dicke Fettschicht angefressen und saugen träge dösend die letzte Wärme aus der merklich tiefstehenden Nachmittagssonne.  
Ja in den Supermärkten liegt bereits der Lebkuchen aus - es fehlt jetzt nur noch dieses grenzdebile "Coming-Home-for-Christmas" Gedudel.

ABER: War nicht gerade eben noch Sommer??
Also echter Bikersommer - und zwar nicht nur der auf fernen, sonnenverwöhnten Mittelmeer-Inseln?


Waren diese fetten Nebelwelten eben noch ein tolles Fotomotiv hoch auf korsischen Felsen, so wabern eben diese Nebel - oder ihre Festlands-Verwandtschaft - jetzt bereits durch das nur noch ansatzweise farbenprächtige Alpenvorland. Verdunkeln jeden eigentlich noch ganz sonnigen Tag.

Ist es tatsächlich schon wieder an der Zeit, Rainer Maria Rilkes genial-melancholischen "Herbsttag" zu zitieren:

Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.


Nun, es hat den Anschein...
Es sieht danach aus...
Wir sollten uns darauf einstellen...
Auch wenn's keinem gefallen mag...
Die Saison 2012 ist GESCHICHTE...
Demnächst...
 

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Echt geile Zeit...

... welch eine GEILE Insel !
... welch ein GEILES Wetter !
... welch eine GEILE Location !
... welch ein GEILES Moped !


Entschuldigung dafür, dass ich mich hier pausenlos wiederhole, aber Korsika in diesen Tagen ist wirklich nur eines: Echt GEIL !!

Ich kanns nur JEDEM dringend ans Bikerherz legen - Korsika ist geradezu prädestiniert für eine Saisonabschlusstour der ganz besonderen Art. Der erinnerungswürdigen Art.

Jetzt aber Schluss - ich muss dringend in die Heia - bin hundemüde - morgen ist wieder ein geiler Tag. Und dann geht's ab ins Gebirge - zu den korsischen Wildschweinen...
Also den noch lebendigen...
Den äußerst neugierigen...
Die in jeden Seitenkoffer klettern und in jedes Topcase gucken wollen...
Wenn wir sie lebendig treffen, gibts HIER natürlich den Fotobeweis...
Wenn wir sie nur in Wurstform treffen, gibts einen Fotobeweis und ein leckeres Reisepräsent für daheim.

Geile Zeiten...
Aber echt...

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Eine Rallye auf Korsika...

... Korsika - die Schöne ist immer eine Reise wert. Ganz besonders natürlich eine Mopedreise.
Doch während vor allem zur Sommerzeit die Insel vollkommen überrannt wird von Wohnmobilen, Caravans und Reisebussen, hat Biker dieser Paradies gleich hinter dem Brenner im Frühling und Herbst oftmals ganz für sich allein. 


So wie jetzt im Spätherbst 2012. 
Gestern sind die R1200GS Rallye und ich angekommen, haben unsere sieben Sachen neu sortiert und heute gleich die erste Runde gedreht. Gelungene Akklimatisation nennt man das wohl. Unter strahlend blauem Himmel, bei angenehmen 25 Grad und mehr als grandiosen Aussichten. 
Okay, viele Hotels und Campingplätze haben schon den "Bürgersteig" hoch geklappt, haben für heuer genug Kohle verdient und sich nun für ein paar Monate zur Ruhe gesetzt. Aber mit ein wenig Glück und gezielter Suche ist ein freies Zimmer oder ein Campingplatz mit echtem Meerblick immer noch zügig gefunden.
Und dann heißt es: Genuss pur erwartet uns. Bei mehr als grandiosen Wetterprognosen.
Also ich finde, das habe ich mir heuer auch redlich verdient. Wenn ich an diesen nassen Sommer denke und die vielen sprichwörtlich abgesoffenen Tourenpläne.

mikels grandioser Endzeit-Gruß von Korsika, der Insel, die schon Napoleon Bonaparte nur am Duft des Ginsters erkennen konnte: Wer noch nicht weiß, wohin mit seinen Resturlaubstagen - mein TIPP lautet: Kommt auf Napoleons Insel. Der große kleine Feldherr ist zwar längst schon unter der Erde, die Insel selbst erwartet uns mit tollen Landschaften, grandiosen Kurvengemengen und sehenswerten Städten. Und die Wetterprognosen für die kommenden 8 Tage sind einfach nur mega-geil.
In jeder Hinsicht...

Montag, 1. Oktober 2012

Horex Designer ruhen NIE ...

... noch ist die brandneue HOREX VR6 Roadster ein unsichtbares Fabelwesen auf den Pisten dieser Bananenrepublik, noch bereichert sie weder ON-, ganz zu schweigen OFFROAD unseren Alltag, da haben sich die offensichtlich nimmermüden HOREX-Designer bereits etwas Neues ausgedacht.

Screenshot www.horex.com

Auf der diesen Freitag beginnenden INTERMOT bietet HOREX nicht nur tiefe Einblicke in die Fertigung der aktuellen VR6 Roadster, sondern hat noch ein weiteres Highlight in petto. Exklusiv auf der Leitmesse wird eine neue Modellstudie von HOREX vorgestellt. Deren unermüdliche Designabteilung hat zusammen mit den hauseigenen Prototypenbauern rund um das Sechszylinder-Aggregat eine neue Interpretation des aktuellen HOREX Designs entworfen. Unter anderem wohl mit höchst eleganten Speichenfelgen... 

Mehr wird derzeit noch nicht verraten. 
Erste Impressionen der neuen HOREX Modellstudie und vom Messeauftritt in Köln soll es allerdings ab MORGEN auf der HOREX Webpage unter der Rubrik Events geben.

mikels Zwischenruf des Tages: Liebe HOREX-Verantwortlichen - es ist ja löblich, dass sich Eure Designer nach getaner Arbeit nicht monatelang auf ihren Boni ausruhen, sondern weiter kreativ wirken. ABER: Bevor Ihr uns mit neuen Designstudien erfreut und begeistert - BRINGT DOCH BITTE ENDLICH einmal die VR6 in ordentlichen Stückzahlen auf die Piste. Schaufelt die Showrooms der HOREX-Dealer nicht nur mit Vorbestellungen, sondern auch mit Test- und Probefahrt-Bikes voll, dass es nur so glitzert und funkelt. Gebt uns ENDLICH das Kultbike, über das wir nun schon SOOOO lange reden.
Manche von uns sind echt schon des Wartens müde...
Irgendwie verständlich, oder...
Ich finde schon...