Dienstag, 30. April 2013

Geballte Polemik gegen uns ...

... willkürliche Streckensperrungen mit lächerlichen Argumenten a la Glemseck!
... mutwillige Vernichtung von traditionsreichen Bikerwirt-Existenzen a la Biker's Farm!
... mediale Polemik allerorten selbst von - einstmals - renommierten Organisationen!

Habe eigentlich nur ich den Eindruck, dass wir Biker heute deutlich mehr, als früher in das Fadenkreuz herrschsüchtiger Provinzpolitiker und von Bedeutungslosigkeit akut bedrohter Organisationen geraten? 

Screenshot BUND Website

Dieser Tage bekam ich ein ziemlich übles, weil überraschend polemisches Pamphlet des BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland in die Hände, also von jenen spendenorientierten selbsternannten "Friends of the Earth". Ja genau diejenigen, die Arbeitsplätze für Menschen verhindern, damit Grottenolme und Sumpfnattern bei ihren einmal jährlichen Sexspielen nicht gestört werden. 

Jener BUND hat jetzt einen eigenen Arbeitskreis gegründet "gegen Motorradlärm" und zieht in seinem Kampf-PDF zum "Tag des Lärms" so richtig gegen Motorradfahrer vom Leder. Lust auf ein paar Originalzitate?
Bitteschön:
> ... der Auspuff-Mafia den Kampf angesagt ...
> ... mutwillige Verlärmung durch Motorrad-Zubehörauspuffe ...
> ... ein Drittel ist zu laut ...
> ... eine Auspuff-Mafia nutzt ungeniert die Lücken des Gesetzes ...
> ... Aufruf, den Sumpf der lauten Tröten auszutrocknen ...
> ... Anwohner ... in Naherholungsgebioeten erfahren Lärmterror ...
> ... ein viel zu großer Teil der Motorradfahrer will es laut ...
> ... die Lärm-Normen werden von der starken Motorrad-Lobby beeinflusst ...
> ... verheerende Folgen des Rasens und Lärmens ...

So weit so schlecht könnte man jetzt ausrufen und das ganze in die Restmüll-Tonne schütten.  

Doch der Hammer kommt zum Schluss des BUND-Pamphlets: Der BUND ist sich nicht zu schade, die Schuld für die feigen Ölflaschen-Mordanschläge im Allgäu - siehe mein Blog vom 17. März 2013 - indirekt und höchst subtil, aber DEUTLICH den "unerträglich lärmenden" Motorradfahrern selbst zuzuschreiben! Zitat: ...geben zu bedenken: Nie wird in diesem Zusammenhang die Fragen gestellt, warum es denn "Motorradhasser" überhaupt geben sollte..."

DAS ist echte RTL2-Nachmittagsprogramm-Assi-Polemik vom Feinsten, liebe BUND Presseleute, das ist Kanonenfutter, ja ein Freifahrtschein für all diejenigen, die jetzt gerade wieder neue Ölflaschen mixen. 
HERZLICHEN DANK dafür!

Okay: Es gibt ewig gestrige Krawallmacher unter uns Bikern - aber es gibt sie nicht minder reichhaltig unter Dosenfahrern. 
Apropos: Was macht Ihr BUNDler eigentlich gegen all die Zigtausend Dosenfahrer, die ihr Altöl, ihre Altreifen täglich in unseren Wäldern entsorgen??
Oder: Was macht Ihr gegen all diese unsäglichen Gift- und Gen-Manipulationen großer Saatgut-Konzerne? 
Ignorieren oder mit bunten Fähnchen schwenken - mehr doch nicht!

Das ist Polemik, meint Ihr? 
Stimmt - aber IHR habt angefangen... 

Mein GeldsparTIPP des Jahres 2013: Es gibt unendlich viele gemeinnützige Projekte, die wir als Menschen und als Biker - oder als Kombination beider "Tierarten" - von Herzen unterstützen sollten. Foodwatch zum Beispiel - oder abgeordnetenwatch - oder auch Wikipedia - oder Björn Steiger - und und und. 
Der BUND gehört für mich AB SOFORT nicht mehr dazu. Dumpfbackige Polemik verpackt in spendengeile, billige Scheinheiligkeit bekommt von mir KEINERLEI Unterstützung mehr. 
Nie mehr ...
Mein Tipp: Mitmachen ... !
Jetzt gleich: Dauerauftrag stoppen ...
Zahlungen einstellen ... 


Montag, 29. April 2013

Das RiderEcall eröffnet die Saison 2013 ...

... über das vollautomatische Motorrad-Notrufsystem des Helmspezialisten Schuberth hatte ich ja im Oktober 2012 bereits einmal kurz berichtet. Jetzt ist es - mit einigen Wochen Verzögerung - im Handel erhältlich. 
Rechtzeitig zum Start in die neue Saison ...

Screenshot www.schuberth.com

Das Schuberth RiderEcall ist das erste vollautomatische GPS- und GSM-basierte Notruf- und Ortungssystem für Motorradfahrer, bestehend aus einer Motorrad-  und einer Helmeinheit, die über Funk mit einander gekoppelt sind. 

Die Motorradeinheit verfügt über verschiedene Sensoren (Neigungs-, Beschleunigungs-, Verbindungs- und Stromversorgungssensor), die kontinuierlich alle wichtigen Verhaltens-Zustände des Motorrades überwachen und Alarm auslösen, wenn in ihrem Überwachungsbereich etwas ungewöhnliches geschieht. Ein weiterer Beschleunigungssensor befindet sich in der Helmeinheit und misst kontinuierlich die Beschleunigung des Helmes.
Die Motorradeinheit verfügt darüber hinaus über einen integrierten GPS-Empfänger, eine integrierte Handy-Karte sowie ein eingebautes Mikrofon und einen Lautsprecher mit einer Reichweite von ca. drei Metern.

Schuberths Notruf-Szenario geht nun davon aus, dass falls einer oder gleichzeitig mehrere Sensoren Alarm auslösen, ein echter Notfall eingetreten ist. Automatisch wird eine Notruf-SMS an die europaweit im 24/7-Modus agierenden Notrufeinrichtungen der renommierten Björn Steiger Stiftung gesendet, in der die GPS-Koordinaten und persönliche, vorab gespeicherte Daten des Hilfesuchenden aufgelistet sind. Das Notfall-Team der Björn Steiger Rettungszentralen versucht dann via Lautsprecher & Mikro der Motorradeinheit Kontakt mit dem Biker aufzunehmen. 
Meldet dieser Hilfebedarf oder kann womöglich gar nicht mehr antworten, wird endgültig Alarm ausgelöst und die GPS-Koordinaten sowie alle verfügbaren Daten werden sofort an die nächste Rettungsleitstelle weitergegeben. Ein Rettungswagen oder -helikopter macht sich dann umgehend auf den Weg zur Unfallstelle.
Das Schuberth RiderEcall System beinhaltet ein 24-monatiges Sicherheitsabonnement ab dem Tag der Aktivierung und garantiert damit auch die Anbindung an eine der modernsten Notfall-Infrastrukturen Europas. Verlängerungs-Abos beinhalten dann zudem den Komplett-Check des RiderEcall.

Mein SicherheitsTIPP der Woche: 500 Euro in ein europaweit funktionierendes automatisches Notfall-Sicherheitssystem zu investieren, das mag den ein oder anderen von uns zunächst grübeln lassen. Einer der unbestrittenen Vorteile des RiderEcall ist aber der enorme Zeitgewinn, mit dem alle notwendigen Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Wertvolle Sekunden und Minuten, die unser Leben retten und Unfallfolgen minimieren können. 
Okay: Wer IMMER nur in der Gruppe unterwegs ist, mag daran keinen Bedarf haben ...
Aber all Ihr Lonesome-Rider da draußen ...
Ihr Nolens-Volens-Single-Biker ... 
Wollt Ihr Euch - wollen WIR uns tatsächlich darauf verlassen, dass irgendein Dosenfahrer, irgendein Gaffer flugs zum Handy greift und richtig reagiert ...
Und nicht erst Fotos & Videos von unserem Unglück produziert ...
Und online postet & chattet, bevor er endlich als Helfer aktiv wird ...
Grübelgrübel ...  

Donnerstag, 25. April 2013

Training - Training - Training ...

... macht den Meister!
Auch und ganz besonders im Mopedsattel. Von der lobend zu erwähnenden Hein Gericke Marketing-Idee, Motorrad-Trainings zu verschenken, habe ich ja im Blog vom 17. April heuer bereits erzählt. 
Soeben flattert mir die neueste Aktion der Jungs & Mädels vom Motorrad action team in den E-Mail-Briefschlitz - und ich muss sagen: Helm ab, was die für den Saisonstart an professionellen Trainingsmöglichkeiten aufgelegt haben!

Screenshot Motorrad action team Newsletter

Da werden Einsteiger-Trainings für unter 100 TEuro ebenso offeriert, wie Rennstrecken-Trainings für "alte Hasen" und solche, die eben das von sich glauben. Natürlich in allen Fällen geleitet und überwacht von erfahrenen Instruktoren - denn ohne Zweifel: Gerade in puncto "Motorrad-Erfahrung" können die vom Motorrad action team natürlich aus dem Vollen schöpfen. In des Wortes kühnster Bedeutung!

Ganz besonders interessant erscheinen mir
> das Einsteiger-Training im Baden Airpark südwestlich von Rastatt - inklusive kostenloser Fahrwerksabstimmung des eigenen Bikes durch die Testcrew von Motorrad
> das Sachsenring Intensiv-Training für Fortgeschrittene mit maximal 5 Bikern pro Instruktor - DAS nenn ich INTENSIV-Schulung!
> die Trainings-Wochenenden im "exklusivsten Motorrad-Trainingslager Deutschlands", dem Bosch-Prüfzentrum Boxberg zwischen Heilbronn und Würzburg - ein Trainings-Wochenende, das uns für das Leben da draußen auf ewig prägt.

Und wer Training mit Urlaub kombinieren möchte, dem sei der Motorrad action Testride 2013 in Andalusien ganz warm ans Bikerherz gelegt: 6 Intensiv-Trainingstage mit Kurven in allen Variationen, Trainingsfahrten hinauf in fantastische Gebirgsregionen, mit faszinierenden Städten, herrlichem Bikerklima und authentischer spanischer Lebensart. 
Und das Beste daran: Das Training kann kombiniert werden mit der Möglichkeit, unzählige aktuelle Motorradmodelle, die dort "geparkt" sind, Probe zu fahren.
Ach ja - und wenn wir schon einmal dort unten sind, dann hängen wir doch gleich noch den Jahresurlaub dran - wäre ja Blödsinn, nach 6 Tagen sogleich heimwärts zu düsen.
 
Mein EventTIPP für die kommenden Wochen: Starten wir doch in die Saison 2013 mit einem Motorrad-Training. Wohl selten ist unsere Kohle, die derzeit auf dem Konto versauert und (Stichwort "Inflation"!) TÄGLICH an Wert verliert, besser angelegt. Ganz gleich, ob Frischlinge, alte Hasen oder "Die-Kinder-sind-endlich-aus-de-Haus"-Wiedereinsteiger, lernen können wir von professionellen Instruktoren, wie sie auch das Motorrad action team bereitstellt, immer und allemal. 
Aber - ich sagte es wohl schon öfters: Trainiert unbedingt mit dem eigenen Bike...
Denn DAS müsst Ihr später da draußen im Leben beherrschen ...
Nicht irgendein Fahrschul- oder Trainingsbike mit 50 Pfund Schutzbügeln ...
Auf geht's ...

  

Montag, 22. April 2013

Einmal um die ganze Welt ...

... und die Taschen voller Geld...
Echten Greisen-Bikern - wie mir - klingen Karel Gott und sein "burner", sein musikalischer Blockbuster heute noch in den Ohren. Und schwappt in eben jenen Momenten erneut retour ins musikalische Gedächtnis, wenn es um das größte Abenteuer unseres Bikerlebens geht: 
Die EDELWEISS Around the World Motorrad-Expedition. 


Screenshot www.edelweissbike.com

Vor allem an so einem grauen Montagmorgen wie heute wirkt die Erinnerung daran, dass es in wenigen Monaten bereits wieder losgeht wie eine Droge, wie eine ganze Tafel "Kuhflecken-Schokolade", die sich garantiert NICHT auf die Hüften legt. Ja ich kann mich dem Wunsch, einfach nur davon zu träumen nicht entziehen. 

Eine eigentlich ganz harmlose Mail von Christoph Zimmermann brachte mich soeben auf den Tripp. Er ist der Organisator der nächsten Edelweiss Motorrad-Weltumrundung, er wollte sich nur kurz vorstellen und beginnt derzeit intensiv mit der Organisation der zweiten Weltreise im Mopedsattel. 
Und die soll  Nummer 1 nochmals deutlich übertreffen: 8 Abschnitte auf allen Kontinenten - über 80.000 Kilometer insgesamt - 365 Tage im Mopedsattel - diese zweite Edelweiss Motorradexpedition um die Welt wird noch größer, noch gewaltiger und garantiert noch erinnerungswürdiger. Okay: Mit Gesamtkosten im vermutlich oberen 5-stelligen Bereich - oder sogar noch einen Tick darüber - sicherlich auich ein Projekt, auf das es lange hinzusparen gilt. 

Aber dennoch: Beginnen wir diese Woche, beginnen wir diesen grauen Montag mit einer satten Portion Motorradtraum. Am 13. Juli 2014 wird es erneut losgehen, dann brechen die Weltreisenden vom österreichischen Mieming aus auf zu ihrem größten Lebensabenteuer. Einem Abenteuer, dass sie ein ganzes Jahr lang in Atem halten wird. Und auf das sich alle Teilnehmer natürlich ausgiebig vorbereiten müssen - sei es nun in puncto Arbeitsstelle oder auch Familie. Deshalb auch dieser lange Vorlauf. 
Wer sich über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten möchte, der sollte sich einfach und völlig unverbindlich bei Christoph Zimmermann von Edelweiss melden, den weiteren Verlauf aller Vorbereitungen verfolgen und gerne auch Christophs Hilfestellungen annehmen. 

Mein MontagmorgenTRAUM für diesen grauen Wochenstart: Die Edelweiss Around the World Motorradexpedition geht in ihre zweite und nochmals spektakulärere Neuauflage. Mit noch mehr Etappen, noch mehr Kilometern, noch mehr Abenteuer und einem ganzen Jahr Reisedauer. WELCH EIN MOPEDTRAUM!
Und wer die Erinnerungen an die erste Edelweiss Weltumrundung nochmals nachträumen möchte, der kann diesem Link hier folgen und kommt auf die Website der ersten Weltumrundung.
Denn zumindest kostenlos träumen dürfen wir alle von diesem Abenteuer ...
Und vielleicht tut sich ja urplötzlich ein Fenster auf und erlaubt uns, mitzureisen ...
Sei es im Ganzen oder auch in Abschnitten ...
Denn hier wird "Unvergesslich" neu definiert ...
Garantiert ...

Freitag, 19. April 2013

Kopf und Brust sind kritisch ...

... auch wenn die tödlichen Bikerunfälle in 2012 deutlich zurückgegangen sind - um fast 18% immerhin (vermutlich allerdings auch bedingt durch das schlechte Wetter) - handelt es sich bei unserem schönsten Hobby der Welt immer noch um eine RISIKO-Sportart. Ein Vergnügen, bei dem vor allem Kopf und Brust ganz besonderen Gefahren ausgesetzt sind - wie ganz aktuell der ADAC berichtet. 

Screenshot www.adac.de


Kopf = okay, das lass ich mir einleuchten. 26% aller schwersten und tödlichen Verletzungen geschehen im Kopfbereich. Aber direkt gefolgt vom Brust- sowie auch dem Beinbereich!
Dass Schutzsysteme für uns Biker schwierig zu konstruieren sind, leuchtet jedem ein. Denn unsere Flugbahn ist nahezu bei jedem Aufprall unterschiedlich. Die Aufprallenergie variiert dabei ebenso, wie der unsere Flugbahn "kreuzende", ja nachhaltig beeinflussende Lenkervorbau des Motorrades. Und während sich Dosenfahrer immer mehr hinter perfekten, stählernen und elektronische Schutzmechanismen verstecken können und sich - fast - keine Gedanken um die Gefahr für Leib & Leben machen müssen - zumindest nicht ihr eigenes - sollten wir uns schon ab und an einmal ein paar Gedanken darüber machen. 

Zum Beispiel jetzt nach diesem überraschenden Saisonstart - der auch schon wieder mindestens 2 Kollegen das Leben gekostet hat. Übrigens in beiden Fällen durch Fremdverschulden!

Der ADAC hat soeben in einem großangelegten Test zwei topaktuelle Motorradfahrer-Schutzsysteme unter Live- und Crash-Bedingungen getestet - und war zumindest im Fall der getesteten Dainese D-Air-Street-Weste hellauf begeistert. Denn die via Funksignal ausgelöste Airbag-Weste reagierte in sagenhaften 45 Millisekunden und umhüllt Bikers Oberkörper mit einem überaus wirkungsvollen Airbag. Das gab vom ADAC ein sehr seltenes, nicht minder glattes "Sehr gut" in der Gesamtbeurteilung.
Das ausformulierte Fazit des ADAC ist eindeutig: "Die innovative D-Air-Street-Weste von Dainese hebt sich als intelligente Airbag-Weste in allen entscheidenden Sicherheitsfunktionen deutlich von konventionellen, reißleinengesteuerten Airbag-Westen und -Jacken ab und erfüllt die ADAC-Forderungen umfänglich. Verbesserungspotenzial ergibt sich lediglich bei wenigen Details der Alltagsnutzung."

Alle Details zu diesem hoch interessanten ADAC-Test und auch dem Abschneiden des zweiten Kandidaten, der Helite Airbag-Weste AirNest jacket - die übrigens "erst" nach 250 Millisekunden inhaltlich prall und damit aufprallbereit war - gibt es auf der ADAC Website unter der Rubrik "Info, Test & Rat". 

Mein InfoTIPP für die heutige Mittagspause im Büro oder das kommende typisch grauslige APRIL-Wochenende: Wir alle schieben zwar gerne den Gedanken an einen schweren Unfall beiseite - das ist Psychologie und absolut menschlich! - aber dennoch sollten wir uns von Zeit zu Zeit einmal mit den aktuellen Entwicklungen zum Thema Biker-Sicherheit beschäftigen. Als das ABS erfunden wurde, riefen auch Millionen Biker "DAS braucht keiner!" - heute nimmt es dankend JEDER! 
Zwar ist der Preis des ADAC-Testsiegers derzeit noch astronomisch - 750 TEuro für die Airbag-Weste und 460 TEuro für die im Motorrad zu verbauende Elektronik - doch wie beim ABS wird mit der Serienreife und Akzeptanz auch der Preis dieser Schutzsysteme dramatisch sinken. 
Und dann heißt es informiert zu sein ...
Und vorbereitet für den Fall der Fälle ...
Jenen Fall, an den wir alle nicht gerne denken ...
Aber: Der Biker, den ein fahrlässig abbiegender Trekkerfahrer kürzlich tötete, hatte auch nicht damit gerechnet ...

Mittwoch, 17. April 2013

Hein Gericke verschenkt Sicherheit ...

... Totgesagte leben bekanntlich länger - und haben dazu oftmals äußerst kreative Ideen, Ihr Überleben und ihr (neues) Dasein zu plakatieren. Hein Gericke hat eine wahrlich lange und höchst spannende Firmengeschichte zu erzählen und schaut - traut man den offiziellen Verkündungen der letzten Wochen - nun auch Dank eines Schweizer Investors sehr positiv in die Zukunft. Ungeachtet allen Unkenrufen wird es also bei Hein Gericke weitergehen.
Und das ist auch gut so!

Screenshot www.hein-gericke.de


Pünktlich zum Saisonstart haben sich die Hein Gericke Werbestrategen nun ein ganz besonderes Schmankerl ausgedacht: Sie spendieren 25 Hein Gericke Club Members - die Mitgliedschaft ist übrigens kostenlos und jederzeit zu haben - ein eintägiges, vom BVDM Bundesvereinigung Deutscher Motorradfahrer professionell organisiertes und geleitetes SICHERHEITSTRAINING. 
Zur Teilnahme an der Verlosung dieses gut 90 TEuro teuren Trainings berechtigt sind automatisch all diejenigen "Members", die in den kommenden 10 Tagen bis zum 28. April in einem der zahlreichen Hein Gericke Shops etwas einkaufen. Sei es eine Ölablassschraube oder eine komplette Mopedkluft, sei es ein "Dosenfahrer-NEIN Danke"-Aufkleber oder ein Reinigungsspray - will sagen: sei es für Einsfuffzig oder Tausend TEuro - ganz schnurz. Jeder macht mit, der korrekt datierte Kassenzettel zählt als Los. 
Und keine Sorge, die glücklichen Gewinner können sich natürlich ein Sicherheitstraining ganz in ihrer Nähe aussuchen. 

Mein heutiges Beispiel einer erfreulich gelungenen Werbe-Idee: Mit 25 kostenlosen Sicherheitstrainings lockt Hein Gericke in den kommenden 10 Tagen seine "Members" in die Shops. Das klingt nicht nur gut, das ist auch einmal eine gelungene und - ganz abgesehen von den 90 TEuro Trainingsgebühr - wirklich sinnvolle Werbeidee. Denn nichts ist wertvoller für uns nach dieser extrem langen Winterpause, als Übung, Übung, Übung. Und die gibt's bei Hein Gericke mit professioneller Aufsicht durch den BVDM zu gewinnen. 
Gute Idee, Leute ...
Auf geht's in den nächsten Hein Gericke Shop ...
Denn irgendeine Kleinigkeit benötigt unser Bike doch garantiert immer ...
Ach Ja: Und das mit dem "SIE" in der Anzeige, das könnt Ihr Euch gerne schenken ...
Ich bin der mikel ...
Und auch den Rest der Boys & Girls dürft Ihr gerne duzen ...
Wir sehen uns ...

Montag, 15. April 2013

Wir lassen uns die Laune ...

... NICHT verderben!
Vor allem JETZT, da der Frühling ENDLICH angekommen ist. 
Natürlich war ich am letzten Wochenende auch mit dem Moped unterwegs und meine linke Hand wedelte nahezu ohne Unterbrechung grüßend im Fahrtwind - so enorm war das Bikeraufkommen hier im Voralpenland. 
HERRLICH, kann ich da nur ausrufen!!

Screenshot www.adac.de

Doch während meine Linke noch grüßend nachwedelt, darf ich mit der Rechten gleich meinen Zeigefinger mahnend erheben! Denn allzu forsches Flitzen wird heuer mächtig teuer! Über die irrsinnigen Schweizer Bußgelder - und sogar Haftstrafen - habe ich ja im letzten Blog erst berichtet. 

ABER andere Länder Europas sind ab 2013 kaum gerechter: 
In Italien kostet eine Tempoüberscheitung von 50 km/h aufwärts mindestens 530 TEuro! Und das versehentliche "Überfahren" einer roten Ampel kostet ab sofort mindestens 170 TEuro. Übrigens: Zwischen 22 und 7 Uhr können teilweise sogar 30% HÖHERE Bußgelder fällig werden, ja in "schweren Fällen" wird zudem nicht nur der Führerschein eingezogen, es drohen auch in Italien Freiheitsstrafen.
In Griechenland kostet eine "rote Ampel" sogar ab 350 TEuro und auf der Briten-Insel eine Limitüberschreitung von 50 km/h sogar bis zu unglaublichen 2.860 Teuro (umgerechnet).
Ebenfalls richtig zur Kasse gebeten werden wir auch in den skandinavischen Ländern, hier als Beispiel mal Norwegen genannt: Wer mit 20 km/h zu schnell unterwegs ist muss mit einem Bußgeld von MINDESTENS 480 TEuro rechnen, eine "rote Ampel" kostet hier 700 TEuro. Und NEIN, die Ampel selbst geht danach NICHT in Bikers Eigentum über ...

Eine topaktuelle Übersicht über die ab 2013 geltenden Strafen und Bußgelder in Europa hat der ADAC nun wieder zusammengestellt und auf seiner Website veröffentlicht. Vielleicht sollten wir alle uns diese gut strukturierte Tabelle ausdrucken, falten und im Tankrucksack mitführen. Für den Fall der Fälle...
 
Echt irssinnig ist laut ADAC dann wiederum die in machen Ländern geltende Rabattregelung: In Italien wird auf die Mindestbuße reduziert, wenn wir innerhalb von 60 Tagen bezahlen. In Frankreich gibt es Rabatt, wenn wir innerhalb von 15 Tagen blechen und in Griechenland zahlen Verkehrssünder nur die Hälfte der Buße, wenn die Bezahlung innerhalb von 10 Tagen erfolgt – dies gilt übrigens auch in Spanien mit einer Frist von 20 Tagen.  

Ach ja - und bitte NICHT vergessen: Seit 2010 können nicht bezahlte Bußgelder aus 26 EU-Ländern hierzulande an unserer Haustüre vollstreckt werden, wenn die Buße mindestens 70 TEuro beträgt. Flensburg-Punkte gibt es für Verkehrsverstöße im Ausland allerdings - DERZEIT - noch nicht.

Dennoch -> mein "start-your-engines" TIPP: Jahrelang hat es unser "Autobahn-Einweihungs-Minister" Ramsauer vorgemacht, wie herrlich kreativ sich die deutschen Motorrad- und Dosenfahrer abzocken lassen - und wie wenig sich die Masse dagagen wehren kann. Wen wundert's da, dass viele Pleitestaaten Europas, wie Griechenland, Italien und Spanien, aber auch so manche Nordländer diesem perfiden Beispiel folgen und es ebenfalls versuchen. 
Man kann es ihnen eigentlich nicht einmal verdenken ...
Lassen wir uns davon aber NICHT die Laune verderben!!
Denn noch länger und inhaltsleerer wird Verkehrsministers Grinse-Face, wenn wir ihm schlichtweg keine Chance geben, uns abzuzocken ...
Wenn wir in unbekannten Gegenden zügig, aber am Limit fahren ...
Wenn wir Bikerkollegen und Dosenfahrer fleißig warnen im Angesicht eines Blitzers ... 
Und uns das schönste Hobby der Welt von nichts und Niemandem vermiesen lassen ...
Gerade jetzt nach diesem elends langen Winter ...
     

Donnerstag, 11. April 2013

SCHWEIZ - doch jetzt erst recht ...!

... mit meinem Blog vom 16. März heuer hatte ich ja schon über die drastischen Bußgeld-Verschärfungen im landschaftlich und fahrerisch so prächtigen Alpengärtlein SCHWEIZ berichtet. 
Und gleichwohl sich in der Schweiz mehr und mehr ein deutlicher Widerstand gegen diese neue Drangsalierung, ja Kriminalisierung von Auto- und Motorradfahrern formiert, scheint es so, als ob derzeit wenig Hoffnung darauf bestünde, dass die drastischen Regelungen - unter dem inzwischen verhassten Schlagwort "Via Secura" verschleiert und verniedlicht - in absehbarer Zeit gekippt werden. 

Schweizer Blitzer im Appenzell - blitzt von vorne + HINTEN!!

Dennoch zeigen viele Reaktionen auch auf meinen letzten Blogeintrag, dass wir uns dieses prächtige Kurvenparadies KEINESFALLS rauben lassen sollten!
 
Und wenngleich die Schweizer selber seit Jahren schon zunehmend im angrenzenden Ausland urlauben - allein 5 Millionen Übernachtungen von Schweizern hat die deutsche Tourismusbranche 2012 gezählt - könnte bald schon der Effekt auftreten, dass der heftig  stagnierende Tourismus IN der Schweiz dazu führt, dass auch wir Biker dort von den Menschen, den Gastwirten, Hoteliers und Tourismusbetrieben wieder mit FREUDIG OFFENEN Armen empfangen werden. Mit vernünftigen, ja konkurrenzfähigen Preisen, mit tollen Schnäppchen garniert mit einer auch im Zeitalter der "Via Secura" wahrlich einzigartigen Landschaft.

Deshalb: Lassen wir uns also unser eigenes Reiseverhalten 2013 NICHT durch die Schweizer Verkehrspolitik vermiesen, lassen wir uns unsere persönlichen Alpenland-Traumdestinationen nicht durch fehlgeleitete Schweizer Polithansel zerstören. Wenn mich heuer ein Schweizer Reiseangebot überzeugt, dann werde ich gerne dieses herrliche Kurvenrevier wieder besuchen! 

Um allerdings gewappnet zu sein, wird dieser MERKZETTEL vermutlich ganz oben in meinem Tankrucksack liegen - die wichtigsten Bußgelder 2013 in der Schweiz:
> Fahren ohne / mit falsch angebrachter Vignette: 200 SFr. + neue Vignette.
> Fahren mit dem Motorrad auf Gehweg: 100 SFr.
> Kolonnen-Springen: 60 SFr. 
> Nichtbeachtung von Fahrverbot für Motorräder: 100 SFr.
> Befahren von Fußgängerzonen: 100 SFr.
> Nicht vollständiges Anhalten vor Stop-Schild: 60 SFr. 
> Missbrauch der Hupe: 40 SFr.
> Unterlassen von Blinken bei Richtungswechsel: 100 SFr. 
> Nicht Zurückstellen des Blinkers: 100 SFr. 
> Fahren auf Autobahn-Pannenstreifen: 140 SFr.
> Fahren mit nicht GUT lesbaren Nummernschilder: 60 Sfr. 
> Nichtgewähren des Fußgänger-Vortritts bei "Zebrastreifen": 140 SFr.  
> Geschwindigkeitsüberschreitung um 1-5 km/h: 20-40 Sfr. 
> Geschwindigkeitsüberschreitung um 6-10 km/h: 60-120 Sfr.     
> Geschwindigkeitsüberschreitung um 11-15 km/h: 120-250 Sfr.
> Geschwindigkeitsüberschreitung um 16-20 km/h: 120-160 Sfr. oder Anzeige
> Geschwindigkeitsüberschreitung um 21-25 km/h: 260 Sfr. respektive Anzeige
> Geschwindigkeitsüberschreitung über 25 km/h: Strafanzeige.

Apropos Limit: Kritisch wird es dann, wenn ein sogenanntes "Raserdelikt" festgestellt wird.

Das liegt z.B. vor bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 
> 40 km/h in der 30er-Zone;
> 50 km/h innerorts 
> 60 km/h ausserorts respektive 
> um 80 km/h auf Autobahnen 
Die strafrechtlichen Folgen können sein: Führerscheinentzug für mindestens 2 Jahre bei Schweizer Staatsangehörigen sowie - für ALLE: - eine Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr, im Höchstfall sogar 4 Jahre. Zudem kann die Einziehung und Verwertung des Bikes angeordnet werden, sofern "... der Täter dadurch von der Begehung weiterer Delikte abgehalten werden kann."

ACHTUNG auch bei GPS-Geräten: Dass sogenannte POI- / Radarwarner in der Schweiz seit langem schon definitiv verboten sind, sollte hinlänglich bekannt sein. Inzwischen mehren sich aber auch die Hinweise, dass spontane "öffentliche Warnungen vor Verkehrskontrollen" - zum Beispiel auch durch das Wedeln / Winken mit der linken Hand - ebenfalls als Verstoß geahndet werden sollen. Die Aussage eines Polizisten gilt dann als Faktum. 

Meine hier nochmals detaillierte REISEWARNUNG 2013 zur Schweiz: Gleichwohl ich mir nach Zusammenstellen der obigen Bußgeldliste schon gedacht habe, WARUM ich mir die Schweiz heuer "antun" soll - es gibt VIELE gute Gründe, es DENNOCH zu tun: Das mehr als prächtige Land, die - meistens - herzlich netten Menschen - und dann diese legendären und atemberaubend mächtigen Alpengipfel, die wir im Mopedsattel erobern können. 
Deshalb mein Tipp: Lassen wir uns die Lust auf die "Schweiz im Mopedsattel" weder von "Via Secura" noch anderen Schweizer Polit-Possen zerstören!
Denn GENAU das wollen diese machtgeilen Schweizer Provinzpolitiker ...
Übrigens: Interessante Einblicke zum Thema gibt's dazu im Schweizer TÖFF Magazin ...
Auch online unter www.toeff-magazin.ch/sonstiges/politik.html ...

Dienstag, 9. April 2013

Helfen KÖNNEN ...!

... 708 Biker sind 2011 in Deutschland tödlich verunglückt - und gleichwohl die Zahlen stetig rückläufig sind, ist es KEIN Grund, sich bequem in der Couch zurückzulehnen oder gar selbst auf die Lederschulter zu klopfen. 
Denn 
> alle 80 Sekunden verunglückte ein Verkehrsteilnehmer,
> alle 8 Minuten wurde ein Verkehrsteilnehmer schwer verletzt,
> alle 131 Minuten starb ein Mensch,
> alle 12 Stunden starb ein Motorradfahrer...
... sagt der DVR Deutsche Verkehrssicherheitsrat in einer bewusst erschreckend nüchternen Statistik. Und möchte uns damit auch vor Augen halten, dass es JEDEN von uns HEUTE treffen kann. Sei es als Unfallbeteiligter - oder auch "nur" als UnfallZEUGE

Aber: Wissen wir ALLE noch, was wir als Ersthelfer am Unfallort tun müssen? Können wir uns noch an die wichtigsten Handgriffe aus dem Fahrschul- und Erste-Hilfe-Unterricht erinnern?

Ausriss: ADAC Motorwelt 3/2013

Der ADAC hat dazu jetzt in seiner "Motorwelt 3/2013" (Print wie auch als APP) eine sehr übersichtliche Grafik veröffentlicht, die in keinem Handschuhfach, in KEINEM Tankrucksack fehlen sollte. 
Wer sie nicht hat, aber dennoch ausdrucken und im Tankrucksack verstauen möchte, dem schicke ich den Scan als 2-Seiten-PDF zur privaten Verwendung gerne zu. Bitte mir einfach kurz  >> e-mailen << ...

Aber auch für Smartphone und Tablet gibt es inzwischen hilfreiche APPs, die uns in einer Notfallsituation fehlendes Wissen rasch und vor allem auch plakativ bereitstellen. Während das MALTESER App zwar hoch informativ mit "Live"-Bildern, grafisch aber eher "abschreckend" nüchtern daherkommt ...

Screenshot Malteser Erste-Hilfe App

mach die "Auto & Verkehr App" von Marcus Roskosch einen nicht nur mit Informationen rund um das Thema prall gefüllten Eindruck, sondern ist auch grafisch ein echter, weil gut programmierter Hingucker. 

Screenshot Auto & Verkehr App von Marcus Roskosch
Der augenscheinlich extrem kreative und nicht minder aktive APP-Konstrukteur hat hier unter Rubriken, wie "Unfall passiert - Schritt für Schritt was ist zu tun" oder "Wissen & Tipps - Rechtsprechung, Bußgeldkataloge..." bis zu Bußgeld-Bescheidprüfung und nützlichen Parkplatzhelfern tonnenweise Infos zusammengetragen und technisch, wie grafisch aufbereitet. Entsprechend positiv sind auch die Bewertungen der APP - übrigens sowohl Maltesers, als auch Roskoschs App sind gratis und nahezu frei von Werbebannern. 

Mein HelfenKÖNNEN-Tipp des Monats: Noch sind ein paar Tage Zeit, um uns auch geistig auf die neue und sicherlich pralle Motorradsaison 2013 vorzubereiten. Wie wäre es denn mit einer Auffrischung unserer fröhlich schlummernden Erste-Hilfe-Kenntnisse? Sei es nun als spielerisch mit der Lieblingssozia nachgespielte und damit trainierte Schaugrafik für den Tankrucksack oder als gut gemachte Info-App für unser Smartphone und Tablet. 
Hauptsache, wir haben das Thema wieder im Hinterkopf abrufbereit ...
Denn die Wahrscheinlichkeit, dass wir Zeuge eines Unfalls werden, ist leider recht hoch ...
Und KEINER von uns möchte zu diesen blutgeilen, strunzdummen Gaffern gehören ...
Sondern zu denen, die wie selbstverständlich helfen ...
Weil wir helfen KÖNNEN ...

Übrigens: Ersthelfer sind - sofern keine Profis - gesetzlich abgesichert, auch wenn durch Erste-Hilfe-Maßnahmen Schäden oder gesundheitliche Beeinträchtigung entstehen, drohen uns keine rechtlichen Konsequenzen. Vorausgesetzt, wir wissen, was wir tun müssen und handeln nicht grob fahrlässig oder gar vorsätzlich falsch ...

Montag, 8. April 2013

Einsam oder gemeinsam ...

... jeder von uns Bikern hat seine ganz bestimmten Vorlieben, seine Wünsche, Träume und Pläne. 
Auch und gerade in puncto Motorradfahren. Die einen mögen lieber den einsamen Selbstfindungs-Tripp nur mit sich allein Richtung Sonnenuntergang. Die anderen - also nicht nur die geborenen Hinterher-Fahrer - suchen aktiv die Gruppe, das dynamische Gemeinschaftserlebnis in mehr oder minder großer und dichter Haufenform.

Gerade für letztere, nennen wir sie mal die "Ewig-Anschluss-Suchenden", ist das Finden gar nicht so einfach heutzutage. Okay, man grüßt sich zwar im Sattel, man schwatzt auch mal an der Tanke beim Bezahlen, aber man kennt sich nicht. Und man trifft sich selten nur zweimal im Leben. Deshalb bommen - ich sach jetzt mal ganz leger: - "Kuppel-Portale" im Internet ungemein. Gerade auch für Biker.  

Screenshot www.motorrad-zeit.de

Motorrad-Zeit.de des Oldenburger Bikers Frank Doege ist so ein Portal. Eines, das schon viel mitgemacht hat, eines, das früher unter Tourenpartner.de.vu aufblinkte und dann - aufgrund der steigenden Nachfrage nach Vermittlungen - Namen, Server und Layout komplett renovierte. Ein "Non-Profit"-Projekt eines begeisterten Bikers, der nur eines im Sinn hat: zu vermitteln. Zwischen suchenden Bikern und BikerInnen, zwischen Sozius und Sozia oder untereinander und vor allem auch all denjenigen, denen das schönste Hobby der Welt direkt am Herzen liegt.

Doch jedes Portal lebt vom Mitmachen - von der Zahl seiner aktiven Nutzer - von der Präsenz in den Köpfen und den Browser-Favoriten seiner Zielgruppe. Und da hat das Portal "Motorrad-Zeit.de" noch ein wenig Aufholbedarf. Zugegeben: hier können wir alle sicherlich noch viel mehr erreichen. Denn die technische Srtuktur stimmt, das Anmeldeprozedere ist simpel und rasch erledigt, die Suchfunktion nach allen möglichen Begriffen, wie auch Postleitzahlen ein Kinderspiel. Von der Programmierung her betrachtet, kann ich also nur ausrufen: Schlicht - zweckerfüllend - überschaubar - gut strukturiert - frei von Gedöns und nervenden Blinke-Balken.

Mein LinkTIPP der Woche: Wer nicht als "Lonesome Rider" durch diese soeben in den Mopedfrühling 2013 startende Welt da draußen gondeln möchte, der sollte sich auch einmal das - 'tschuldigung!! - Kuppel-Portal "Motorrad-Zeit.de" anschauen, sich anmelden und prüfen, was geht. 
Es kostet nix ...
Es tut nicht weh ...
Es kann neue Kontakte schaffen ...
Oder alte Kontakte reaktivieren ...
Und dem der Gemeinschaft sucht Gemeinschaft bescheren ...
Ganz nach unseren Wünschen ... 
Denn genau das ist einer der größten Schätze des Internets ...
Dass wir damit ganz leicht unsere Träume realisieren können. 

Samstag, 6. April 2013

Honda bläst zum Moped-Frühling ...

... die meisten Profi-Wetterfrösche in TV und Web halten sich ja derzeit mit Prognosen zum Start des Frühlings 2013 noch bewusst zurück - wohl keiner möchte sich angesichts der ungewissen Wetterlage als reiner Kaffeesatz-Leser outen. 
HONDA allerdings ist sich sicher: ab dem kommenden SAMSTAG startet der Mopedfrühling 2013 auch in Deutschland. 

Bild Honda Deutschland, Gold Wing F6B

Am SAMSTAG, den 13. April starten alle Honda-Dealer in Deutschland in die Saison 2013 und präsentieren unter anderem alle Neuheiten 2013 aus dem gesamten HONDA Sortiment. Ausgewählte FHH's  - "Freundliche Honda Händler" - dürfen diesen Event sogar zu einer 2-tägigen Show ausweiten. Dazu gibt es nicht nur kompetente Fachberatung und Verpflegung, sondern auch - ACHTUNG! - Probefahrt-Möglichkeiten für uns alle. 
Also - für die Ausgeschlafenen unter uns! 
Die mit dem "early-bird-Syndrom"!
Ihr wisst schon ...?!

Wie keine andere Motorrad-Marke präsentiert Honda 2013 in jedem Zweirad-Segment ein sehenswertes Feuerwerk an Neuheiten, angefangen vom 50 ccm Roller bis hin zur prallen Oberklasse der gewaltigen Fahrsofas. Beispielhaft genannt seien
> der Sport-Roller NSC50R,
> die speziell auch für die neue FS-KLasse A2 kreierten NC700X und NC700S
> die CB500 in F- und R-Variante,
> die bereits mit viel Vorschuss-Lorbeeren geschmückte CB1100,
> die Supersport-"Kanone" CBR600RR 
und natürlich auch die neue Gold Wing F6B mit ihrem bärigen 6-Zylinder-Boxer und den überraschend hurtigen Fahrsofa-Qualitäten der absoluten Oberklasse. 

Selbstverständlich können auch alle aktuellen HONDA Sonderaktionen am kommenden Wochenende intensiv studiert und mit dem FHH vor Ort diskutiert werden, wie zum Beispiel die Motorradmodellen mit den "Wanted-Preisgestaltungen" und satten Preisvorteilen von bis zu fast 1200 TEuro. Oder die 50/50-Finanzierungspakete respektive prächtigen Zubehörpakete, die es beim Neukauf als Option obendrauf gibt. Und wer noch keinen passenden Führerschein für die Honda-Mopedpalette besitzt, der kann bis zu 1.000 Euro Zuschuss für den "Lappen" abgreifen. 

Mein Frühlings-EventTIPP für das kommende Wochenende: Am 13. (und 14.) April startet HONDA offiziell die Saison 2013 - bei jedem Honda Vertragspartner im ganzen Land. Dem Vernehmen nach sogar mit Einverständnis und Segen der so launischen Wettergötter. Nicht nur die gesamte Palette an Honda-Neuheiten wird bereitstehen für unsere intensive Begutachtung, wir können sogar individuelle Probefahrten buchen. 
Wenn DAS kein Grund ist, am kommenden Wochenende Facebook mal abzuschalten, den Poppes aus der Kunstledercouch zu hieven und beim FHH umme Ecke vorbeizuschauen!
Aber unbedingt pünktlich sein und die Mopedklamotten mitbringen ...
Es wird sich lohnen ...
Sagt einer, der mit 3 Honda-Bikes die ersten 230.000 km seines Mopedlebens genoss ...
Und niemals enttäuscht wurde ...

Mittwoch, 3. April 2013

Die Zukunft des Motorrades ...

... dass diese unsere einzige Welt, dass unser herrlicher Planet eine KUGEL ist, das hat sich ja inzwischen herumgesprochen. Ja selbst in den grenzenlosen Weiten Amerikas glaubt inzwischen kaum noch ein Cowboy daran, kurz hinter der US-Borderline vom "Tellerrand" ins bodenlose Weltall abzustürzen. Und bis auf eine Handvoll Ewig-Gestrige aus Vatikan-Land haben wir Menschen inzwischen akzeptiert, Gast auf einem prallen, bunten, lebensfrohen und vor allem KUGELRUNDEN Planeten zu sein. 

Ein großer Vorteil einer KUGEL ist es ja, ansatzlos nach ALLEN Richtungen - in des Wortes kühnster Bedeutung! - streben, ja navigieren zu können. Das dachten sich auch einige Studenten der SJSU San Jose State University - und entwickeln derzeit intensiv das MOTORRAD der Zukunft:

Screenshot http://sphericaldrivesystem.com

Ein Bike dessen technische Revolution vor allem in den "Rädern" steckt. Denn die sind ab sofort nicht mehr scheibenförmig rund, sondern komplett kugelförmig und können so in tatsächlich jegliche Richtung gesteuert werden. Vorwärts, rückwärts, 63° nach rechts, 98° nach links oder auch jeden anderen Abbiege-Winkel kann Biker auf dem völlig neuartigen "Spherical Drive System" damit ansteuern. 
Okay: Immer vorausgesetzt, dass auch Bikers Gehirnwindungen diese völlig neue, völlig ungewohnte und 100% echte DREI-Dimensionalität erfassen, beherrschen und koordinieren können. Denn wer schon einmal auf einer Kugel oder einem prall aufgeblasenen Sitzball balancieren wollte, weiß um das offensichtliche und zunächst auch größte Problem des "Spherical Drive": das spontane Umkippen. 
Aber - so heißt es inzwischen aus San Jose - das Problem sei inzwischen gelöst, da sich das System jetzt vollständig selbst ausbalancieren könne. In einem Video auf der Website wird dies eindrucksvoll an einem fahrenden und sich selbst ausbalancierenden 1:10 Model gezeigt.

Auch in punkto Antrieb wird das "Spherical Bike" ein Motorrad der Zukunft sein - denn es wird elektrisch angetrieben werden. Auch hier laufen bereits intensive Forschungen, die von zahlreichen Firmen aus den USA und weltweit unterstützt und mitfinanziert werden. 

Mein Glaskugel-Blick in Bikers ZUKUNFT: Das "Spherical Drive System" wird zwar noch eine Weile brauchen, bis es auf deutschen oder europäischen Pisten im Live-Betrieb zu sehen sein wird. Aber es könnte das Motorradfahren tatsächlich revolutionieren. In des Wortes wahrhaftigster Bedeutung - denn vermutlich müssten wir ALLE im Sattel des "Spherical Bikes" das Motorrad fahren neu erlernen. Nicht nur, um ein erhebliches Grundvertrauen in die vollkommen neuartige Technik aufzubauen.
Auch um unsere Reflexe neu zu trainieren ...
Und die Chancen echter Dreidimensionalität neu zu entdecken ...
Und spontane, ja atemberaubende Richtungswechsel ...
Und wahrlich grenzwertige Bremsmanöver ...
Hoffen wir nur, dass uns das Auto-Balance-System nicht sämtlichen Schräglagen-Genuss raubt ...
Denn DAS wäre das wohl Bikers SuperGAU ...
Aber das werden die beteiligten Studenten der SJSU wissen ...
Einige von denen sind ebenfalls Biker ...
   

Montag, 1. April 2013

Kulmbach wird heuer Triumph ...

... irgendwie kann ich es beim Blick aus dem Bürofenster heute morgen noch gar nicht glauben - aber in 25 Tagen schon ist Saisonauftakt in Kulmbach!
Altschneereste auf den Autos, ein graues, ewig trübes Wetter und Temperaturen um den Gefrierpunkt - da frostet selbst der leiseste Gedanke daran, das Moped aus der - ebenso eisigkalten - Garage zu bugsieren. Und es sei KEINE Besserung in Sicht, sagen die Profi-Wetterfrösche. 

Bild Triumph Deutschland

"Macht aber nix!" sagen die von TRIUMPH und "... das kriegen wir schon hin bis Kulmbach!"
Das lässt erste Hoffnungen keimen, denn bislang hatte die britische Traditionsmarke bei ihren legendären Events meistens auch einen Deal mit den Wettergöttern und ordentliches bis grenzgeniales Mopedwetter organisiert. 
Und heuer ist Triumph zum allerersten Mal bei der Kulmbacher Sternfahrt imposant vertreten!

Die Kulmbacher Sternfahrt hat sich als traditionelle Saisoneröffnungsveranstaltung seit vielen Jahren einen festen Platz in unser aller Terminkalender gesichert. Heuer findet sie am 27. und 28. April 2013 bereits zum 13. Mal statt und hat sich in all den Jahren zum größten Biker-Treffen in Süddeutschland gemausert. Mit 40.000 + X Besuchern rechnen die Organisatoren in diesem Jahr - eigentlich war es also höchst überfällig, dass auch der britische Traditionshersteller TRIUMPH in Kulmbach endlich Flagge zeigt. Das TRIUMPH Team Oberfranken by Motorrad Reinhardt wird in Kulmbach aufschlagen und auf einer Fläche von ca. 300 qm direkt im Innenhof der Kulmbacher Brauerei seine aktuellen Bikes präsentieren. Passend dazu steht nebenan der TRIUMPH-Truck und ein Outdoor-Messestand mit allerlei Nützlichem.

Auch heuer wieder bei freiem Eintritt haben die Veranstalter in Kulmbach ein erlebenswertes Rahmenprogramm aus Themen der Verkehrssicherheit rund um das Motorrad mit atemberaubende Showeinlagen des „VIP-Stuntteams“ - bekannt aus Filmproduktionen wie „Cobra 11“ - zusammengestellt. Dazu zeigen waghalsige Motorradartisten des „Globe of Speed“, was man mit einem Bike anstellen kann - wenn man's kann!
Typisch fränkische Spezialitäten und überregionale kulinarische Leckerbissen runden den Genuss perfekt ab und am Sonntag um 12 Uhr startet der legendäre Motorrad-Korso durch Kulmbachs Innenstadt. Alle Infos zur Sternfahrt gibt's unter www.motorradsternfahrt.de und www.kulmbacher.de.

Mein EventTIPP des launischen April: In drei Wochen startet in Kulmbach endlich die Motorradsaison 2013 - und gleichwohl wir es uns derzeit beim Blick aus dem Fenster noch gar nicht vorstellen können, bis dahin ist bestimmt der Mopedfrühling angekommen. Denn die Eventspezialisten von TRIUMPH zeigen heuer in Kulmbach erstmals Flagge - und die haben bei ihren Auftritten meistens auch ein erlebenswertes Mopedwetter organisiert. 
Das macht doch irgendwie Hoffnung ...
Es KANN doch nicht so weitergehen ...
Wir haben doch schließlich Klima-ERWÄRMUNG ...
Behaupten zumindest all die Polit-Korruptis Europas ...
Als Argument, um uns pausenlos abzuzocken ...
Dann liefert mal diese Erwärmung, für die wir alle schuldig blechen ...
Aber so was von hurtig, Ihr Pfeiffen ...

P.S.: NEIN - dies ist KEIN Aprilscherz...