Freitag, 29. Juni 2012

Wenn E-Bikes SO aussehen...

... dann hätte ich demnächst auch gerne eines!

Bild www.brammo.com

Der amerikanische Elektromotorrad-Pionier „Brammo“ aus Ashland (Oregon) hat soeben das rein elektrisch betriebene Serienmotorrad „Empulse“ präsentiert. Mit einer Spitzenleistung von 40 kW (54 PS) und einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 160 km/h ist die Empulse derzeit das derzeit leistungsstärkste elektrisch betriebene Serienmotorrad der Welt und zeigt damit eindrucksvoll den aktuellen Stand der Technik im Segment der Elektromobilität. 

Brammo Chefentwickler Brian Wiseman:Mit der Empulse haben wir eine neue Gattung Motorrad erschaffen: Sie verfügt über die Dynamik eines konventionellen Sportmotorrades und ist umweltfreundlich und ökonomisch vernünftig wie kaum ein anderes Elektromobil.“ 

Die technischen "Leckereien" unter der Verkleidung: 
> 63 Nm Drehmoment, 
> Nickel-Cobalt-Mangan-Akku, mit Kapazität von maximal 10.2 kWh, 
> maximale Reichweite 195 km im Stadtmodus und 90 km im moderaten Autobahn-Modus (kombiniert 124 km),
> zu 100 % aufgeladen ist die Empulse an einer konventionellen Steckdose in gut drei
Stunden, 
> 6-Gang-Getriebe,
> wassergekühlter Motor mit der Dynamik, die einem herkömmlichen 100 PS Bike entspricht.
Das Gesamtgewicht der Empulse wird "vollgetankt" (:-) bei 200 kg liegen. 

Ab Frühjahr 2013 wird der Elektro-Racer Empulse in Europa mit Straßenzulassung erhältlich sein. Der Verkaufspreis soll – je nach Ausstattung – bei etwa 15.000,- Euro liegen.

mikels EnergiesparTIPP der Woche: Das neue Brammo Empulse Motorrad - ein Elektrohobel, der es aber optisch, wie auch technisch locker mit vielen Edelsprit-Bikes aufnehmen kann. Und wenn die Brammo-Ingenieure seine Akkuleistung bis Anfang 2013 noch ein wenig pushen können und vielleicht 150 bis 180 km im Gemischt-Betrieb erreichen, dann ist der Elektrohobel eine echte Hingucker-Alternative für unsere bislang benzingeschwängerten Um-den-Block-Genuss- und Wochenend-Touren.

Denn einen netten Motorradhotel-Gastwirt, der uns Bett + Verpflegung + Steckdose zur Verfügung stellt, den wird es BESTIMMT allerorten geben...
Und nach 3 Stunden Pause geht es eh schon retour auf die Piste...
Also im Grunde nach einem lecker Essen mit 3 bis 4 Gängen...
Oder einer Runde ausgiebiger Benzingespräche...

Apropos: Kann eigentlich ein E-Biker noch qualifizierte BENZINgespräche führen??
Hmmmm ... grübelgrübel...
 
   

Mittwoch, 27. Juni 2012

Im Zweifel...

... FÜR den Biker!
So lautet knapp gefasst ein aktuelles Gerichtsurteil, das sich - mit diesem überraschenden Tenor - wohltuend aus der Masse an Urteilen heraushebt. 
Was war geschehen?

Screenshot www.adac.de
Ein Biker in Sachsen-Anhalt hatte zu einem Überholmanöver angesetzt und war justament dabei, eine Fahrzeugkolonne hinter einem Traktor-Güllewagen-Gespann zu überholen. Ordnungsgemäß und mit angemessener Geschwindigkeit, wohl gemerkt!
Plötzlich scherte der Traktorfahrer nach links aus und begann einen Abbiegevorgang, kurz bevor der Biker ihn erreichte. Der Biker musste eine Vollbremsung hinlegen, stürzte und rutschte mitsamt seinem Moped unter den inzwischen mitten auf der Fahrbahn stehen gebliebenen Traktor. Er hatte keine Chance, seine hinterbliebenen Angehörigen klagten sodann gegen den Traktorfahrer.

Ein seitens des Gerichts bestellter Gutachter bestätigte dann
> dass der Biker seinen Überholvorgang ORDNUNGSGEMÄSS durchführte,
> der Traktorfahrer aufgrund seines Gülleanhängers keine Chance hatte, den überholenden Biker RECHTZEITIG zu erkennen,
> der Biker eine reflexartige, situationsbedingt aber de facto auch übertriebene Vollbremsung hingelegt hatte, die ihn zu Fall brachte und dadurch
= grundsätzlich keinem der beiden Unfallbeteiligten ein GROBES Verschulden angelastet werden könne. 
Fazit des Gutachters: Es wäre durchaus möglich gewesen, das Motorrad im Rahmen einer Vollbremsung VOR dem Traktor zum sicheren Stillstand zu bringen. 
 
ABER:
Die weisen Richter schlossen nun nicht mit einem simplen - und für sie recht bequemen - 50:50 Urteil, sondern machten sich die Mühe, die allgemeine BETRIEBSGEFAHR jedes der beiden Unfallbeteiligten zu betrachten. Und dabei kamen sie zu dem atemberaubenden Schluss, dass
> der Traktor samt Güllewagen eine deutlich HÖHERE allgemeine Betriebsgefahr besitze, 
> als  ein im Straßenverkehr leicht zu übersehendes Motorrad. 
Und daraus urteilten sie messerscharf, dass dem Traktorfahrer eine Mithaftung von 60%, dem Biker eine Haftung von 40% zuzusprechen sei. Demzufolge musste der Traktorfahrer 60% aller den Bikerangehörigen entstandenen Schäden begleichen.

mikels Hoffnungsschimmer der Woche: Schon einige Male haben wir an dieser Stelle über bikerunfreundliche und höchst voreingenommene Urteile deutscher Richter berichten müssen - HEUTE ist das einmal anders. Das  LG Magdeburg (Aktenzeichen: 9 O 164/09 044) hat eine erstaunliche - und JEDEM RICHTER wünschenswerte - Weisheit an den Tag gelegt und sich wirklich Mühe gegeben in einem Fall, der auch hätte recht bequem und mit geringem Arbeitsafwand abgeschmettert werden können. 
Hut ab dafür, liebe Magdeburger Richter...
Ihr seid Justitias Sonnenschein...
Ganz gewiss...

Apropos: Noch mehr und hoch interessante Rechtsurteile im Zusammenhang mit dem schönsten Hobby der Welt gibt es auf www.adac.de - Rubrik "Interessante Motorradurteile".
Reinklicken und staunen...

        

Montag, 25. Juni 2012

Die Trophy ist aus dem Sack...

... in mikels Blog vom 14. Juni gab es die News, dass TRIUMPH auf seinen gestern zu Ende gegangenen legendären Tridays in Newchurch (Neukirchen am Grossvenediger) den Vorhang über zwei kompletten Weltpremieren lüften wolle. 
JETZT ist die Katze aus dem Sack und - was so manch Kaffeesatz-Leser bereits grummelte - TRIUMPH wagt sich endlich wieder in das nicht unschwierige (... ich LIEBE diese Formulierung...) Segment der LUXUSTOURER vor. 
Mit der Wiedergeburt der TRIUMPH Trophy und ihrer Mega-Boliden-Schwester Trophy SE

Bild Triumph Deutschland
Beide "Trophäen" NATÜRLICH angetrieben vom legendären und mächtig charakterstarken Dreizylinder der Briten und ausgestattet mit allem, was das Tourenfahrerherz so begehren könnte.
Die neue Trophy und die neue Trophy SE stammen schon rein äußerlich unverkennbar aus der Traditionsschmiede in Hinckley. Wie es sich für ein Briten-Bike gehört, sorgt der charakterstarke Dreizylindermotor mit Flüssigkeitskühlung, Vierventiltechnik und elektronischer Einspritzanlage für bärenstarken Vortrieb gepaart mit dem markanten Triple-Sound. Aus einem Hubraum von 1215 ccm "erarbeitet" das schon in der TRIUMPH Tiger Explorer mit viel Lob bedachte Triebwerk 134 PS bei 8900 U/min, das maximale Drehmoment von 120 Newtonmetern liegt bereits bei 6450 U/min an. Dank der hochmodernen Ride-by-wire-Drosselklappensteuerung verfügen die beiden Trophy-Modelle serienmäßig über einen Tempomat und eine abschaltbare Traktionskontrolle. Typische Fahrwerksmerkmale der neuen TRIUMPH-Modelle sind ein stabiler Leichtmetall-Brückenrahmen und eine ebenso formschöne wie praktische Einarmschwinge, ganz neu ist die Integralbremse mit ABS, bei der die Frontbremse vom hinteren Bremspedal mit aktiviert wird.

Wie es sich für einen Tourer der Extraklasse gehört, sind die Trophy-Modelle schon von Hause aus mit ausgezeichnetem Fahr- und Reisekomfort versehen. Dazu gehört eine einstellbare Sitzhöhe, schluckfreudige Seitenkoffer mit je 31 Liter, eine Wegfahrsperre im kodierten Zündschlüssel und eine elektrisch einstellbare Frontscheibe mit Memory-Funktion. Ein wasserdichtes, automatisch abgeschlossenes Cockpit-Staufach mit integrierter 12V-Bordsteckdose und ein großes wasserdichtes Staufach unter der Sitzbank gehören ebenso dazu wie selbstrückstellende Blinker und elektronisch einstellbare Frontscheinwerfer und der Hauptständer.

Zur üppigen Serienausstattung der Trophy packt die SE-Version noch ein hochwertiges Audiosystem mit zwei 20W-Lautsprechern, das Reifendruckkontrollsystem TPMS und das erstmals bei TRIUMPH erhältliche elektronisch einstellbare Fahrwerkssystem TES drauf, mit dem sich die Einstellung der Federelemente auf Knopfdruck justieren lässt.
Die beiden Neumodelle des Jahrgangs 2013 kommen im Oktober 2012 in den Handel, Details dazu gibt es bereits jetzt auf der Microsite www.http://trophy.triumphmotorcycles.de.

mikels LeckerbissenTIPP des Monats: Dass sich TRIUMPH endlich wieder in das Segment der Luxustourer wagt, ist toll. Dass TRIUMPH mit den beiden Trophy-Modellen eine erlebenswerte "Schippe" auflegt, war zu erwarten. Dass der erste optisch leicht biedere Eindruck der beiden Bikes MÄCHTIG täuschen kann, das versprechen nicht nur Triumphs legendärer Dreizylinder, sondern auch die anderen verbauten technischen Leckerbissen. 
Das GESAMTPAKET hinterlässt auf jeden Fall in der Theorie einen tollen ersten Eindruck - jetzt ist es an der Mopedmagazin-Testmeute, die TRIUMPH-Versprechen auf Gehalt & Inhalt zu überprüfen.
Aber erste Livetests werden vermutlich nicht lange auf sich warten lassen...
Und mikels Probefahrt beim TRIUMPH Dealer umme Ecke ist auch schon virtuell gebucht...
Logisch...
Auch wenn der Erscheinungstermin Oktober natürlich bedeutet: Zum SaisonENDE...
Leider...
Zumindest DA sollte Triumph schleunigst nachbessern, sprich den Termin vorverlegen...

Samstag, 23. Juni 2012

Triumph legt alles offen ...

... wer bislang Ersatzteile für seinen geliebten NobelHobel benötigt, hat stets die Qual der Wahl: Nehme ich nun Originale oder Zweitausrüster-/Nachbau-Qualität
Investiere ich teures (ja oftmals auch unverhältnismäßig viel) Geld in die nötigen Ersatzteile meines Bikes oder spare ich an diesem Ende und investiere das Ersparte lieber in teuren Edelsprit?

Zwei Gründe für den erheblichen Erfolg von Nachbau-Teile sind zweifelsohne deren günstige Preise und vor allem auch die Tatsache, dass ich mich als Biker vorab SELTEN nur über die Preise von Originalteilen informieren kann. Erst bei meinem Mopeddealer umme Ecke erfahre ich nach mehr oder minder langer Diskussion, was es original kostet und habe dann kaum eine Chance, spontan den Werkstatt-Termin zu canceln / zu verschieben, um mich in aller Ruhe erst einmal über günstige Nachrüstteile zu informieren. Und diese dann zu bestellen...

Screenshot www.triumphmotorcycles.de
TRIUMPH hat das Unbehagen vieler Biker zu dieser UNNÖTIGEN Geheimniskrämerei erhört und hat - einhergehend mit einer topaktuellen Neukalkulation - seine Preise für ORIGINAL-Teile ab sofort online abrufbar gestellt. 

Dadurch bekommt ab sofort JEDER Triumph Endkunde die Möglichkeit, VOR dem Werkstatttermin die hochwertigen Originalteile der Britenbikes mit Nachrüst-Produkten in Ruhe zu vergleichen. 
Eine gute Idee - natürlich auch vor dem Hintergrund, dass TRIUMPH-Originalteile für beste Qualität und höchste Sicherheit stehen. Härteste Tests unter in der Praxis kaum möglichen Extrembedingungen gewährleisten eine gleichbleibende und hohe Qualität, die den Serienbauteilen entspricht. 
Nicht unwichtig, wenn man die hohen BELASTUNGEN bedenkt, die Verschleissteile wie Zündkerzen, Ölfilter oder Bremsbeläge tagtäglich aushaltgen müssen: Nach 20.000 km hat eine Zündkerze etwa 50.000.000 Zündfunken erzeugt, ein Ölfilter hat im Laufe von 10.000 Fahrkilometern sage und schreibe 150.000 Liter Motoröl gefiltert und Bremsbeläge wie -scheiben heizen sich bei jeder Bremsung stark auf – 200 bis 300°C sind normal, bei steilen Bergabfahrten klettern die Temperaturen auch über 600°C!
 
Unter http://www.triumphmotorcycles.de/service_teile können Triumph-Biker ab sofort alle Preise in Ruhe abrufen, sortieren und mit Nachrüstangeboten vergleichen. Und sich so im VORHINEIN über die anstehenden Wartungskosten Gedanken machen. Sortiert nach den einzelnen Fahrzeugkategorien finden wir hier die konkreten Preise vieler Serviceteile – und damit eine LOBENSWERTE Transparenz

mikels LOB der Woche: Geht diesmal am TRIUMPH für die ab sofort größtmögliche Transparenz in Sachen Preisgestaltung bei Verschleiss- und Serviceteilen. Und bereits der erste Blick auf die neuen Originalteil-Preise zeigt, dass TRIUMPH auch an der Preisschraube ordentlich gedreht hat - und zwar in die für uns Biker richtige Richtung! 
DAS nenn ich Transparenz...
DAS nenn ich Service...
DAS nenn ich aber mal echt vorbildlich...!

Freitag, 22. Juni 2012

10 Jahre Indien...

... Motorrad-Reiseveranstalter gibt es wie Sand am Meer - hier die berühmte Spreu vom Weizen zu trennen und die richtige Entscheidung für die Wahl meines Veranstalters zu treffen, ist echt schwer. 
Ein gutes Kriterium ist sicherlich das "Alter" eines Veranstalters - will sagen: Gibt es ihn schon lange, ist das wahrlich KEIN schlechtes Zeichen.  

Screenshot www.wheelofindia.de

Der renommierte Veranstalter WHEEL OF INDIA feiert heuer im Juli sein 10-jähriges Jubiläum. Und setzt damit eine "Duftmarke", die viele andere gar nicht erst erreichen.     

Als im Juli 2002 die Wheel of India GmbH im schönen Heidestädtchen Schneverdingen in Niedersachsen das Licht der Welt erblickte, glaubte kaum jemand, dass die Vision des Firmengründers Günter Schiele (Günni on Wheels) irgendwann doch Realität werden könnte. Dass es ein großes Interesse an diesem außergewöhnlichen Abenteuer geben könne, auf klassischen Royal Enfield Bikes eines der verrücktesten Länder der Welt zu bereisen.
Die erste Kundenreise im Januar 2003 beschränkte sich noch auf die drei südindischen Staaten Kerala, Tamil Nadu und Karnataka. Doch schon bald kamen andere Destinationen hinzu: Im Sommer 2003 kam die erste Himalaya-Expedition nach Ladakh und auf den Kardung La, den höchsten motorisiert befahrbaren Pass der Welt dazu.
Dann ging alles Schlag auf Schlag. Rajasthan, Garhwal, die Ostküste mit dem Besuch des Enfield-Werks in Chennai, die Westküste von Kerala bis Goa, Uttar Pradesh und das Taj Mahal, neue Ziele im Süden Indiens und zuletzt ging es ins Herz des Landes, nach Madya Pradesh, von New Delhi bis Varanasi. Eine ganz besondere Herausforderung war auch die Überlandtour von Europa nach Indien, die seit 2008 im Programm ist und im September 2013 erneut in Angriff genommen wird.

Zum zehnjährigen Jubiläum haben sich die Planer von Wheel of India nun etwas ganz Besonderes einfallen lassen, eine Reise quer durch den gesamten Subkontinent, von Nord nach Süd, von Haridwar am Ganges bis Kanyakumari, dem südlichsten Festlandspunkt Indiens, da, wo sich drei Meere treffen, der Indische Ozean, der Golf von Bengalen und das Arabische Meer. 
Dazwischen liegen fünf Wochen und 4.200 Kilometer indische Mannigfaltigkeit
Aber nicht nur die Größenordnung dieser Reise ist außergewöhnlich, sondern auch die Tatsache, dass die Teilnehmer selbst über die Details der Streckenführung mitentscheiden können. Fest stehen nur Start- und Ziel, alles dazwischen wird sich in den kommenden Wochen herauskristallisieren. 

mikels FernwehTIPP des Monats: Das 10-Jahre-Jubiläum von Wheel of India beschert allen Fernweh geplagten Bikern unter uns eine ganz besondere Reiseidee: einmal quer durch das gesamte indische Reich. Und das auf legendären Royal Enfields - WELCH anderes Bikes würde derart perfekt zu dieser Reise passen!! 
Allein der Gedanke daran lässt die Gashand chronisch jucken...
Also zumindest meine...

Donnerstag, 21. Juni 2012

Nur 7 kamen an...

... dieses Jahr war das ErzbergRodeo im Steirischen Eisenerz etwas ganz Besonderes. 
Es war nicht nur - erneut - der härteste Enduro-Event der Welt, heuer hatten sich auch die Wettergötter etwas ganz Fieses überlegt: Extrem BESCHIS... Wetter mit Stark- und Dauerregen machten die Offroad-Prüfungen am Erzberg zu einem echten Höllentripp

Bild KTM Images / J. Edmunds / Quelle Metzeler.de

Von 500 gestarteten "Höllen"-Fahrern beim legendären Hare Scrambles kamen heuer nur ganze SIEBEN überhaupt ins Ziel. 493 Fahrer mussten unterwegs auf der schier unbezwingbaren Bergstrecke in der Steirischen Erzmine aufgeben. Einmal mehr wurde der Schicksalsberg damit zu einer extremen Prüfung für Mensch und Material. 

DREI Teilnehmer des ErzbergRodeos dürften sich dabei ganz besonders gefreut haben:
KTM-Haudege Jonny Walker - GasGas-Akrobat Dougie Lampkin - und Metzeler
Denn beide Fahrer landeten nicht nur wegen ihres überragenden Könnens und ihrer genialen Technik unterm Sattel ganz oben auf dem Siegerpodest - beide fuhren interessanterweise auch die MCE 6 Days Extreme Offroadreifen der renommierten Reifenschmiede METZELER
Wohl ganz offensichtlich KEIN Zufall, besitzt der Reifen doch Dank spezieller Stollenanordnung und innovativer Polymer-Mischung geradezu ideale Laufeigenschaften selbst für die extremen Streckenverhältnisse am 2012er Erzberg.

mikels GummiTIPP des Tages: Einmal mehr hat Metzeler auch am 2012er Erzberg bewiesen, dass die renommierte Reifenschimede in der Lage ist, richtig gute Reifen zu bauen. Reifen sogar für extreme Verhältnisse, die wohl kaum ein Normalo-Biker im Alltag erleben wird. 
Aber wer den Erzberg meistert, der meistert wohl auch JEDEN normalen Tag!
Sollte man meinen...

Mittwoch, 20. Juni 2012

Das kann teuer werden... Teil 2

... Sommerzeit ist Reisezeit - und gleichwohl das derzeit mit dem Sommer noch nicht so richtig hinhaut, beginnen in den kommenden Tagen bereits die ersten Bundesländer mit den Sommerferien. Man mag es kaum glauben, ist aber so...

Und dann heißt es auch für Biker: Koffer packen und ab geht's auf die Pisten Europas. 
Dass viele davon - vor allem die zielführenden Transitstrecken inzwischen MAUTPFLICHTIG sind, das bekommt man in Frankreich, Italien, Griechenland und all den Ländern, die per Schranke und Kassenhäuschen abkassieren, direkt und am eigenen Leib zu spüren. 

ABER nicht in allen mautpflichtigen Ländern ist die Abzocke derart plakativ: In der Schweiz, Österreich, Tschechien, Ungarn und anderen Ländern gilt es RECHTZEITIG VOR Autobahnauffahrt eine Vignette zu kaufen. Wer das vergisst, dem wird so manches Mal wenige Kilometer später die Urlaubskasse geplündert - von den lauernden Maut-Kontrollettis. 

Quelle www.adac.de
Der ADAC hat rechtzeitig zur Reisezeit 2012 eine handliche Tabelle zusammengestellt zu all denjenigen LÄNDERN, die Maut per Vignette kassieren - und bei Verstoß gegen die Vignettenpflicht so richtig abkassieren. Da können - wie zum Beispiel in Bulgarien - bis zu 800 TEuro Strafe fällig werden.

mikels InfoTIPP des Tages: DIe topaktuellen Mautinformationen des ADAC helfen uns nicht nur bei der Reiseplanung, sie können auch die anfgangs gut gefüllte Urlaubskasse retten. Zumindest in den Ländern, in denen diese kleine, leicht zu übersehende Vignette erworben werden muss. VOR Fahrtantritt - versteht sich. 

Und nicht vergessen: Vor allem auf kurzen Transitstrecken und -Autobahnen - wie in Österreich rund um Bregenz oder auch an der Grenze zu Salzburg - lauern die Kontrollettis ganz besonders gerne. Wissen sie doch, dass viele glauben, hier OHNE Pickerl kurzerhand durchwedeln zu können. 
Aber das gelingt nur selten...
Sage ich aus eigener - teurer - Erfahrung...

Freitag, 15. Juni 2012

Das kann teuer werden ...

... auch wenn ECHTE Biker die Millionen Rollerfahrer Deutschlands insgeheim (oder ganz offen) belächeln, ja selten sogar grüßen - okay, es gibt natürlich auch SEHR viele von denen, da würde unsere Hand ja noch mehr im Fahrtwind wedeln - dennoch haben Roller zweifelsohne auch ihre Existenzberechtigung.  Und ihre Besitzer natürlich nicht minder...

Vor allem im Stadtverkehr zur Rushhour trumpfen die wendigen Flitzer mächtig auf und hängen nicht selten selbst kofferbefreite Biker ab. Deshalb liebäugelt auch so mancher Hardcore-Biker insgeheim mit einem Roller als wendigem Zweit- oder Alltags-Zweirad - vor allem, seit es diese Teile in jedem Baumarkt "für'n Appel & 1 Ei" zu kaufen gibt. 
Doch aufgepasst: So manches Roller-Schnäppchen entpuppt sich wenig später im Alltag als waschechte Kostenfalle. Oder gar als lebensgefährliches Schein-Vergnügen...

Screenshot www.adac.de
Der ADAC hat soeben sieben aktuelle Billig-Roller aus Baumarkt & Co. einem echten Test draußen im Alltag unterzogen. Mit ERSCHRECKENDEN Ergebnissen sowohl in puncto laufender Kosten, Benzinverbrauch, aber auch in puncto Sicherheit. 
Neben Komfort & Ausstattung, Handhabung & Fahreigenschaften wurde vor allem auf die Kriterien Sicherheit & Haltbarkeit sowie Verbrauch & Wirtschaftlichkeit ein direktes Augenmerk gelegt. Mit "unschönen" Erkenntnissen, wie z.B. 
> Bis zu knapp 4 l Edelsprit schluckten manche Kandidaten auf 100 km,
> bis zu 700 € Wartungskosten kamen in der Spitze allein auf den ersten 9000 km dazu, 
> von schwachen Bremsen und bescheidener Fahrstabilität ganz zu schweigen.
Ja sogar regenempfindlich zeigten sich einige Modelle, Staufächer liefen voll und die schweinsteure Batterie eines Hybridrollers erlitt sogar einen Wasser-Totalschaden.

Kurzfazit der ADAC-Tester vorab:
> Vorsicht bei Katalog- und Online-Angeboten!
> Unbedingt Probefahrt auf typischer Hausstrecke machen und
> Service- und Ersatzteilpreise unbeingt in die Kaufentscheidung einfließen lassen!

mikels LeseTIPP der Woche: Der große ADAC-Roller-Test auf der ADAC-Webseite - alle Biker, die insgeheim oder ganz offen mit einem derartigen Spaßmobil als Zweit- oder Drittfahrzeug liebäugeln und im Baumarkt schon oft darum herum geschlichen sind, sollten sich unbedingt VORAB beim ADAC informieren. 

Denn das böse Erwachen lauert oftmals spätestens im Alltag...
An der Tanke...
Oder beim ersten Service-Check...
Oder nach dem nächsten Platzregen...

Donnerstag, 14. Juni 2012

Triumph machts echt spannend ...

... die legendären TRIUMPH Tridays in Newchurch (Neukirchen) am Grossvenediger sind inzwischen nicht nur der weltgrößte TRIUMPH Event und fester Bestandteil jedes Biker-Terminkalenders - sie sind auch PFLICHT für jeden echten Fan der kultigen BritenMopeds. Allein das Showprogramm der vom 22. bis 24. Juni stattfindenden Tridays lohnt jede noch so weite Anreise. 

Doch heuer machen es die Briten so richtig spannend!
Bild Triumph Deutschland


Denn soeben wird neben einem - erwartungsgemäß - genialen Rahmenprogramm auch die WELTPREMIERE für ein völlig neues Triumph Bikes angekündigt!

Hoppala... wie bitte??
Zitat Triumph Presse: "Die Tridays 2012 bilden die Bühne für die Weltpremiere eines neuen TRIUMPH-Motorrades. Am Freitag, 22. Juni hebt sich für die zahlreich angereisten Fachjournalisten und die gesamte Öffentlichkeit erstmals der Vorhang für ein völlig neues TRIUMPH-Modell – mehr wird noch nicht verraten!"

Einen Vorgeschmack auf das was uns geboten werden wird, soll ein Teaser bieten, der ab sofort unter https://dl.dropbox.com/u/7089052/Tridays-12-teaser.mp4abrufbar ist. In diesem versteckt sollen auch Andeutungen zum "völlig neuen TRIUMPH Modell" enthalten sein.   

Darüber hinaus locken zahlreiche weitere Programmpunkte zum Besuch des britischen Festivals: Rund um die Uhr gibt es hochwertige britische Comedy, Shows, erstklassige Live-Musik und Atem beraubende Stuntshows vom schottischen Publikumsliebling Kevin Carmichael auf der eigens angelegten Stuntstrecke. Probefahrten in die unvergleichliche Umgebung und der Dealer-Boulevard gehören schon seit Jahren zu den Anziehungspunkten, doch für 2012 gibt es schon wieder jede Menge Neuigkeiten: In Anlehnung an den Café Racer Sprint am Glemseck 101 gibt es bei den Tridays ein Offroad-Sprintrennen über 400 Meter, bei dem es in erster Linie um Spaß und Spektakel geht. Gefahren wird in drei verschiedenen Klassen: Luftgekühlte TRIUMPH-Zweizylinder, alle TRIUMPH-Tiger-Modelle und eine „ziemlich offene“ Junioren- & Seniorenklasse – Anmeldungen sind ganz einfach über ein Formular auf der Tridays-Homepage möglich.

Und für die Besucher des britischen Weekends haben die Veranstalter mit dem Tridays Package ein Rundumsorglos-Paket für jeden Geldbeutel geschnürt. Kurzentschlossene bekommen detaillierte Infos über die TRIUMPH Tridays, das pralle Programm und noch freie Buchungsmöglichkeiten unter: www.tridays.com.

mikels EventTIPP für den 22. bis 24. Juni 2012: Auf geht's nach Neukirchen ("Newchurch") am Großvenediger im herrlichen Tirol zu den 2012er TRIUMPH Tridays. Spannender - und lohnender! - war wohl noch keine Tridays Ausgabe vorher. Und wer die britische Kultmarke intensiv genießen möchte, der kann bereits ab dem 17.6. anreisen. Denn da startet bereits die TRIUMPH Triweek - mit ungezählten Möglichkeiten, die gesamte TRIUMPH Mopedpalette porentief zu testen. 
Auf geht's...
Wir sehen uns ...