... auch wenn ECHTE Biker die Millionen Rollerfahrer Deutschlands insgeheim (oder ganz offen) belächeln, ja selten sogar grüßen - okay, es gibt natürlich auch SEHR viele von denen, da würde unsere Hand ja noch mehr im Fahrtwind wedeln - dennoch haben Roller zweifelsohne auch ihre Existenzberechtigung. Und ihre Besitzer natürlich nicht minder...
Vor allem im Stadtverkehr zur Rushhour trumpfen die wendigen Flitzer mächtig auf und hängen nicht selten selbst kofferbefreite Biker ab. Deshalb liebäugelt auch so mancher Hardcore-Biker insgeheim mit einem Roller als wendigem Zweit- oder Alltags-Zweirad - vor allem, seit es diese Teile in jedem Baumarkt "für'n Appel & 1 Ei" zu kaufen gibt.
Doch aufgepasst: So manches Roller-Schnäppchen entpuppt sich wenig später im Alltag als waschechte Kostenfalle. Oder gar als lebensgefährliches Schein-Vergnügen...
Screenshot www.adac.de |
Der ADAC hat soeben sieben aktuelle Billig-Roller aus Baumarkt & Co. einem echten Test draußen im Alltag unterzogen. Mit ERSCHRECKENDEN Ergebnissen sowohl in puncto laufender Kosten, Benzinverbrauch, aber auch in puncto Sicherheit.
Neben Komfort & Ausstattung, Handhabung & Fahreigenschaften wurde vor allem auf die Kriterien Sicherheit & Haltbarkeit sowie Verbrauch & Wirtschaftlichkeit ein direktes Augenmerk gelegt. Mit "unschönen" Erkenntnissen, wie z.B.
> Bis zu knapp 4 l Edelsprit schluckten manche Kandidaten auf 100 km,
> bis zu 700 € Wartungskosten kamen in der Spitze allein auf den ersten 9000 km dazu,
> von schwachen Bremsen und bescheidener Fahrstabilität ganz zu schweigen.
Ja sogar regenempfindlich zeigten sich einige Modelle, Staufächer liefen voll und die schweinsteure Batterie eines Hybridrollers erlitt sogar einen Wasser-Totalschaden.
Kurzfazit der ADAC-Tester vorab:
> Vorsicht bei Katalog- und Online-Angeboten!
> Unbedingt Probefahrt auf typischer Hausstrecke machen und
> Service- und Ersatzteilpreise unbeingt in die Kaufentscheidung einfließen lassen!
mikels LeseTIPP der Woche: Der große ADAC-Roller-Test auf der ADAC-Webseite - alle Biker, die insgeheim oder ganz offen mit einem derartigen Spaßmobil als Zweit- oder Drittfahrzeug liebäugeln und im Baumarkt schon oft darum herum geschlichen sind, sollten sich unbedingt VORAB beim ADAC informieren.
Denn das böse Erwachen lauert oftmals spätestens im Alltag...
An der Tanke...
Oder beim ersten Service-Check...
Oder nach dem nächsten Platzregen...
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