Samstag, 16. März 2013

Schweiz: Nein Danke - oder erst recht ...?

... dieses herrliche Alpengärtlein namens Schweiz ist ohne Zweifel ein von der Natur reich beschenktes Motorrad-Paradies. Namhafte, höchst anspruchsvolle Pässe, grenzgeniale Kurvengemenge und atemberaubend schöne Landschaften erwarten uns auf durchaus überschaubarem Raum. 

Das Kiental im Berner Oberland

Doch leider versucht die Schweizer Politik seit Jahren schon, das gesamte Land zu einer "Grünen Republik" zu machen - einer Republik in der vor allem das Motorrad (wie auch irgendwann das Auto ...) kaum noch eine Existenzberechtigung besitzen soll.
Mit unfairen und durch Nichts gerechtfertigten Tempolimiten, mit drakonischen Bußgeldern für die kleinsten Verstöße und - ganz neu - sogar mit Gefängnisstrafen bei geringsten Verkehrsverstößen geben uns die Schweizer Politiker derzeit SEHR VIELE gute Gründe, einen großen Bogen um diesen so prächtigen Zwergenstaat zu schlagen. 
Und natürlich unsere prall gefüllten Urlaubsgeld-Kassen überall anders in Europa zu investieren - aber keinesfalls mehr in der Schweiz. 

ABER: Ist das tatsächlich der richtige Weg für uns Schweiz-Anrainer?

Sollen wir das Land und seine prächtigen Kurvengemenge wirklich mit einem "Federstrich" von unserer Tourenliste streichen und fortan mit plakativ gerecktem "Effenberger" entlang der Schweizer Grenze schwingen. Und unsere ansehnlichen Berge an Urlaubsdevisen in Österreich, Frankreich (Italien??) oder gar daheim in Deutschland ausgeben?
Oder sollen wir - allen politischen Versuchen, uns das Töfffahren zu vermiesen - auch heuer wieder in die Schweiz reisen und das Land und seine - meistens an der politischen Entwicklung unschuldigen - Menschen genießen? 
Ja sollten wir vielleicht versuchen, mit unserer plakativen Anwesenheit, ja Präsenz auf Schweizer Pisten unseren arg begeutelten Schweizer Bikerkollegen zumindest moralisch zu unterstützen? 

Schweiz: Ja gerne! 
Oder: Geh mir weg damit?
Ich bin in dieser Frage echt zweigeteilt. 

Die kreativen Köpfe von MoHo - Motorrad Hotels geben uns in diesem Punkt soeben ein klares Signal - ein Signal FÜR das Bikerparadies Schweiz. Denn sie rufen kurzerhand ein weiteres Hotel als neue MoHo Bikerunterkunft aus. Diesmal im herrlichen Graubünden - einer der Biker-Traumdestinationen der Schweiz. 

Bild MoHo Motorrad Hotels
Mit Albula-, Julier-, Flüela-, Ofen-, Oberalp-, Lukmanier-, San Bernardino-, Maloja-, Umbrail-, Bernina- und Splügen-Pass sowie der Forcola di Livigno ist Graubünden das "pässestärkste" Land der Welt! Garniert mit 150 Täler, 615 Seen und 937 Berggipfel, die das Gesamtbild Graubündens zu einer einzigartigen Postkartenansicht machen. 
Und als neuer idealer Ausgangpunkt für unsere Graubünden-Touren haben die MoHo Verantwortlichen soeben das im Churer Rheintal liegende „MoHo – Motorrad Hotel“ Fünf Dörfer in Untervaz akquiriert. Und setzen damit für uns alle wohl ein klares Signal!

Mein ReiseTIPP des Jahres 2013: Neben all den Freuden, die uns die Heimat Deutschland und unsere Nachbarn Österreich, wie auch Frankreich im Mopedsattel bescheren, sollten wir ALLE die Schweiz, dieses herrliche Alpengärtlein, nicht gänzlich aufgeben. Sollten die Schweiz nicht schutzlos den Amok laufenden Schweizer Verkehrspolitikern überlassen. 
Die MoHo Motorradhotel-Gruppe setzt ein klares Zeichen - und lädt uns ab sofort ein, die Schweiz von einem weiteren, sicherlich erlebenswerten MoHo - Basislager aus zu erkunden. Alle Details unter www.moho.info.

Denn NIEMAND hat das Recht, uns die Schweiz zu vermiesen ...
Oder dieses Alpengärtlein in Geiselhaft zu nehmen für wirre politische Ideologien ...
Gönnen wir uns also heuer in der Saison 2013 auch eine Portion Schweiz ...
Stärken wir unseren Bikerkollegen dort den Lederrücken ...
Wenn nötig mit Tempo 80 auf der Landstraße ...
Und mit hoch erhobenem Effenberger vor jeder Radarkontrolle ...  

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