... die Neiddebatte über die Schönheit des Ostens im Vergleich zur Hässlichkeit des Potts ist ja derzeit ein beliebtes vorgezogenes Sommerlochthema vieler politischer Hinterbänkler und Möchte-Gern-ADabeis.
Okay: Unser bisheriger Geldtransfer Richtung Ostdeutschland - namentlich in Form des Soli, wie aber auch via Länderfinanzausgleich - besitzt geradezu astronomisch unvorstellbares Ausmaß und mag auch nicht mehr zeitgemäß sein. Aber was mit unserem Geld dort drüben geschaffen wurde, ist vielerorts TATSÄCHLICH mächtig sehenswert. Und damit meine ich nicht nur die unzähligen KOMPLETT schlaglochfreien Kurvenpisten dort drüben - ja, liebe Westbiker: es gibt wirklich Straßen OHNE Schlaglöcher und Spurrillen. Das ist KEIN Ammenmärchen!
motorrad freizeit Magazin 2/2012 |
Auch die Städte und Dörfer in Ostdeutschland besitzen einen geradezu unvergleichlichen Charme, der bereits nach kurzer Zeit auf jeden aufgeschlossen Reisenden wirkt.
Eine tolle Reportage über die Schönheit des Ostens - hier insbesondere dem sächsischen Vogtland - habe ich soeben im aktuellen motorrad freizeit Magazin entdeckt. Fotografiert mit einem echten Powercruiser, der legendären Kawsasaki VN 2000 Classic. Und mag auch nicht JEDE Landstraße im Vogtland breit genug sein, dieses Dickschiff in 3 bis 30 Zügen zu wenden, so ist die Story doch ein perfekter Beweis dafür, wie prächtig es sein kann, durch Ostdeutschland zu cruisen.
Ein Beweis dafür, dass es höchste Zeit wird, dass wir ALLE einmal nachschauen gehen, was mit unserem Soli und unseren Steuern geschaffen wurde. Lassen wir auf mindestens 1 bis 2 Touren heuer einfach mal die Alpen rechts liegen und gönnen uns eine Reise zu unseren ostdeutschen Nachbarn - die übrigens ENTGEGEN so mancher Stammtischmeinung den Soli ebenfalls berappen müssen.
mikels LeseTIPP der Woche: Die Vogtland-Reportage im aktuellen motorrad freizeit Magazin - auch als Lesestoff für die kommenden wettertechnisch grausligen Ostertage sehr empfehlenswert.
Und wieder einmal ein prächtiger Beweis dafür, dass wir gar nicht in die Ferne schweifen müssen, um das Schöne zu entdecken. Es liegt direkt vor unserer Haustüre - das wusste auch schon der alte Goethe, dieser Reisejunkie...
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