... wir Deutschen sollen ja ein recht streitlustiges Völkchen sein.
In kaum einem anderen "zivilisierten" Land der Welt sind die Gerichte mit Streitfällen gerade auch wegen NICHTIGKEITEN derart überladen, wie bei uns.
KEIN Grund scheint uns zu banal zu sein, um mit ihm NICHT vor Gericht zu ziehen.
Doch manches Mal LOHNT es sich nicht nur, zu streiten - WIR sollten es auch UNBEDINGT tun: Dann zum Beispiel, wenn irgendjemand auf unseren gebuchten Reisen versucht, uns über's berühmte OHR zu hauen.
Zum Beispiel mit einem erheblich verspäteten oder gar gestrichenen Flug.
Oder mit einem AUTOZUG, dessen Schlafabteil einer Müllhalde gleicht.
Oder mit einem Hotel, dessen STERNEBEWERTUNG ausschließlich in der Fanatasie des Besitzers existiert.
Ober mit einem Campingplatz, bei dem alleine schon das Betreten des Geländes GESUNDHEITSSCHÄDLICH sein kann.
Der ADAC hat erneut seine Juristen bemüht und uns eine äußerst HILFREICHE Sammlung an Urteilen aus aktueller Rechtsprechung zum Thema "Reisepreisminderung" zusammengestellt.
Dabei hat der ADAC nicht nur die bundesweite Rechtsprechung zum Reiserecht der letzten ZEHN Jahre ausgewertet und eine aktuelle Übersicht zur Höhe der Reisepreisminderung bei den häufigsten Minderungsgründen erstellt. Der Club geht noch einen Schritt weiter: Um uns die Formulierung einer Mängelanzeige auch gleich vor Ort zu vereinfachen, hat der ADAC darüber hinaus ein Formular angefertigt, in dem wir den Sachverhalt schildern und die Mängel festhalten können.
Und mit diesem Formular geht es dann direkt zum Veranstalter, der IMMER eine Chance bekommen sollte,die festgestellten Mängel zu beseitigen.
mikels ReiseTIPP der Woche: Die ReiseMängel-Urteilsammlung des ADAC - inklusive Formularhilfe mal wieder NUTZWERT vom Feinsten.
Nur EINES BITTESCHÖN: Nehmen wir die Liste der Mängel-Beschwerden jetzt NICHT zum Anlass, um unseren wohlverdienten Urlaub AUSSCHLIESSLICH mit der Suche nach erfolgsversprechenden Geld-zurück-Mängeln zu verbringen.
Unser Urlaub dient doch meistens der ERHOLUNG... und NICHT des anschließenden Kassemachens.
Oder...?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen