Dienstag, 13. Juli 2010

Gehört dem Strom die Zukunft?

Elektroantriebe sind ja bei PKWs der große Hoffnungsschimmer fern am Horizont, um die gravierende Abhängigkeit langfristig vom Erdöl zu kappen.
Doch wie schaut's eigentlich aus beim Moped?
Okay, das ein oder andere E-Moped hoppelt bereits über Stock & Stein sowie auf abgesperrten Pisten herum - doch Spaß macht das bislang eher nicht. Nach 50 oder maximal 100 km für viele Stunden an die Steckdose zu müssen - das kann nicht die Lösung sein. Abgesehen von den horrenden Stromkosten...

Der EnergieRiese EnBW hat jetzt in Stuttgart die größte E-Bike-Flotte der Welt auf die Piste gebracht: 
(Quelle EnBW)

Insgesamt wurden 500 Elektronauten - freiwillig und zufällig ausgewählte Personen - mit je einem Elmoto HR-2 E-Mofa gratis für ein Jahr ausgerüstet. Inklusive Helm, Handschuhen, Nierengurt und Spiralschloss. 
Um die Zukunftsfähigkeit des Elektroantriebes gerade auch auf dem Zweirad zu erforschen, werden die Elektronauten zum gläsernen Fahrer: Ein GPS-Tracker zeichnet jede Fahrt detailliert mit Fahrzeiten, Strecken, Standzeiten, Steigungen usw. auf und übermittelt die Daten an eine Sammelstelle zur wissenschaftlichen Auswertung.
Es bleibt spannend abzuwarten, zu welchen Ergebnissen EnBW und Partner kommen werden. 

mikels Meinung des Tages: Gute Idee EnBW - und hoffentlich mehr, als nur ein fadenscheiniger Marketing-Gag. 
Denn die Verantwortung für die Energieversorgung der Zukunft tragt vor allem auch Ihr Energieversorger! Und bei Euren alljährlichen Reingewinnen in Milliardenhöhe können wir Verbraucher erwarten, dass Ihr konsequent und zielstrebig an unser aller energiegeladene Zukunft denkt...

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