...normale Leitplanken sind für PKW sicher, für Biker hingegen bekanntlich oftmals lebensgefährlich.
Wird doch die Aufprallenergie des Bikes wirksam abgefangen, der Motorradfahrer allerdings kann sehr leicht unter die Stahlplanke geraten und sich dabei Verletzungen zuziehen, die lebensgefährlich sind - und ohne Leitplanke gar nicht erst aufgetreten wären!
Die BASt Bundesanstalt für Straßenwesen entwickelt derzeit ein neuartiges Leitplankensystem, das diese Lebensgefahr für Biker minimieren soll.
(Quelle: BASt)
Die "ESDP-Motorrad" genannte neuartige Leitplanke besitzt einen wirkunsgvollen Unterfahrschutz, ohne das Verletzungsrisiko für PKW-Fahrer zu erhöhen. Die BASt empfiehlt diese noch fertig zu entwickelnde Leitplanke vor allem für Gefahrenstrecken mit erhöhtem Motorradaufkommen - eine durchaus sinnvolle Empfehlung.
WARUM allerdings seitens des Bundes nicht vermehrt auf das altbekannte und bereits vielfach getestete, ja für gut befundene "MehrSi"-System (www.mehrsi.org) zurückgegriffen wird, sondern für teures Steuergeld ein eigenes System entwickelt wird, ist mikel bislang logisch nicht eingänglich, nicht nachvollziehbar.
Aber irgendjemand bei der BASt wird einen argumentativen Grund für diesen Alleingang vorbereitet haben - Hauptsache, dem Biker nützt es.
Apropos: WANN allerdings in deutschen Komunen genügend Steuermittel frei sein werden, um die vermutlich deutlich teurere ESDP-Planke zu verbauen - das steht, wer hätte es gedacht: Jawohl - in den STERNEN.
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