Freitag, 16. Juli 2010

Gegen die Vergreisung...

...der Weg zum Mopedfahren ist in unserer Bürokratie ganz schön steinig und kostenintensiv. Selbst dann, wenn man - wie mikel mit Stolz behaupten kann - nur die Pflicht-Fahrstunden abbrummen musste. 
Und dieser steinige, teure Weg zum Schräglagengenuss ist ohne Zweifel einer der wesentlichen Gründe für die stete Vergreisung der deutschen Bikerschar. 

Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU und der FDP fordern jetzt, den Weg zum Motorradführerschein deutlich zu vereinfachen. Sie kritisierten - vollkommen zu Recht - dass Kraftfahrer mit langjähriger Verkehrserfahrung einen nachträglichen Zweiradführerschein respektive Umstieg in eine größere Kraftradklasse unverhältnismäßig teuer bezahlen müssen. Personen, die länger als 15 Jahre einen Führerschein der Klasse B besitzen, sollen zukünftig für den A1 nur noch eine theoretische Prüfung ablegen und  nach einer kurzen praktischen Ausbildung am Motorrad eine Fahrprüfung absolvieren. 
Zudem soll das Mindestalter für den Einstieg in das schönste Hobby der Welt auf 15 Jahre gesenkt werden. 

Viele Interessensverbände einschließlich des IVM begrüßen diese Forderung - wie mikel in der hehren Hoffnung, dass es mehr sein wird, als nur ein Sommerloch-Gewitter. 

mikels Traum: Jede große Reform entstand einstmals aus einem Reförmchen, das wiederum aus der zaghaften Idee eines Einzelnen entsprang. 
Obige Idee ist gut, sie ist jetzt artikuliert und in die Welt gesetzt. Jetzt müssen wir alle dafür sorgen, dass diese Idee nicht verhungert, nicht stirbt, nicht unter politischem Unfug und Unfähigkeit verschüttet wird.
Auf geht's...

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