Mittwoch, 7. April 2010

...hier schaut's aus wie Sau...

Jetzt nachdem Schnee + Eis für ein paar Monate der Vergangenheit angehören und die Welt im Frühlingskleid erwacht, wird wieder einmal erschreckend deutlich, wie schlimm der Straßenzustand in Deutschland tatsächlich ist.
> Knöcheltiefe Schlaglöcher übersähen die Straßen, 
> Rollsplitt und Steine sammeln sich oftmals direkt auf unserer Ideallinie 
> und dort, wo die Belagdecke noch als einigermaßen durchgängig bezeichnet werden kann, wellt sie sich wie ein Ozean bei Windstärke 6. 

Und was machen Stadt & Land, was machen unsere Straßenbauer + Verantwortlichen?  Anstelle nun mit Kohorten von Arbeitssuchenden - ja jenen "spätrömisch Dekadenten", die der peinlichste Außenminister Deutschlands namens Guido Westerwelle so vehement verflucht - auszurücken, um Löcher zu füllen, zu teeren und Straßen auszubessern, werden ganz einfach "Tempo-30" und "Vorsicht Straßenschäden" Schilder en masse gedruckt und aufgestellt. Anschließend versinkt der bundesdeutsche Straßenverkehrsmeister völlig erschöpft wieder in seinem heiligen Büroschlaf und verschanzt sich fröhlich kichernd hinter dem Argument "kein Geld mehr da".   

Und wer von uns in die böse Schlagloch-Falle tappt, ist selber schuld - meint die tumbe Politik. Doch dem ist NICHT SO - wir können uns wehren!! 
Und das nicht nur und viel zu selten mit dem Wahlzettel.  Nein, zeigen wir inakzeptable, ja lebensgefährliche Straßenzustände ganz einfach an - bei der Polizei. 

Das IFZ Institut für Zweiradsicherheit hat dazu einen simplen Meldebogen entwickelt, den engagierte Biker ganz einfach ausfüllen und anschließend an die jeweilige Straßenbaubehörde schicken können.

Noch besser: Um einen „amtlichen Vorgang“ einzuleiten, gebt den Meldbogen gegen Quittung (!!) bei der nächsten Polizeidienststelle ab. Die Beamten sind verpflichtet, die Meldung aktenkundig zu machen und die Information an die zuständigen Stellen weiter zu leiten.

Den Meldebogen des IFZ gibt's direkt hier: www.ifz.de - downloaden + ausdrucken + mitnehmen + bei Bedarf handeln.

Ich hab meinen immer dabei.
Wehren wir uns - es ist an der Zeit!

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